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Stiftung Warentest: Pommes frites mit Pflanzengiften belastet


Stiftung Warentest
Pommes frites mit Pflanzengiften und Fettschadstoffen belastet

Knusprige Pommes gelingen sowohl im Backofen als auch in der Fritteuse, so die Stiftung Warentest. Doch es gibt auch schlechte Nachrichten.

Aktualisiert am 26.01.2024|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, jb
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Welche Pommes frites schmecken am besten? Und wie sollten sie zubereitet werden? Diesen Fragen ist Stiftung Warentest in ihrem Pommes-Test (Ausgabe 02/2024) auf den Grund gegangen. Dabei zeigte sich auch, dass einige Tiefkühl-Fritten stark mit Schadstoffen belastet sind.

imago images 0302654662Vergrößern des Bildes
Pommes frites mit Salz: French Fries sollten im Backofen zubereitet werden. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Oleksandr Latkun/imago-images-bilder)

Pommes: In diesen Sorten stecken Pflanzengifte und Fettschadstoffe

In gleich zwei tiefgekühlten Pommes frites wurden bei Laboruntersuchungen Schadstoffe gefunden. Darunter waren die "Ofenfrites" von Bördergold. Sie wiesen einen erhöhten Gehalt an Glykoalkaloiden auf. Das sind natürliche Pflanzengifte, die die Knolle unter anderem zur Abwehr von Schädlingen und Krankheitserregern bildet. Beim Menschen kann der Verzehr dieser Pflanzengifte jedoch zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Dazu reicht laut Stiftung Warentest bei Kindern bereits der Verzehr von 225 Gramm und bei Erwachsenen von 270 Gramm der betroffenen Pommes frites aus. Gesamtnote für die "Ofenfrites" von Bördergold: "ausreichend".

Problematisch sieht Stiftung Warentest den Nachweis von 3-MCPD-Fettsäureestern in den "Beste Wahl Süßkartoffel Pommes" von Rewe an. "Diese entstehen, wenn pflanzliches Öl erhitzt wird. Im Körper können sie sich zu 3-MCPD umwandeln, das womöglich krebserregend ist", erklären die Experten. Sie raten daher von dem Verzehr der Pommes-Alternative ab. Gesamtnote: "ausreichend".

Pommes-Test bei "Öko-Test"

Auch "Öko-Test" hat tiefgekühlte Pommes frites unter die Lupe genommen. Das Ergebnis finden Sie hier.

Pommes im Test: Das ist der Testsieger

Testsieger bei der Stiftung Warentest sind die "Backofen Pommes Frites" von Bofrost. Sie überzeugten sowohl sensorisch (Teilnote "sehr gut") – also bei Aussehen, Geschmack und Mundgefühl – als auch bei den Inhaltsstoffen (Fettqualität, Fettgehalt, Schadstoffe). Gesamtnote also "gut".

Ebenfalls als "gut" beurteilten die Tester die "Chef Frites" von McCain. Sie konnten die Tester vor allem sensorisch (Note: "sehr gut") überzeugen.

Fritten im Test: Die Gesamtergebnisse

So fiel der Test insgesamt aus:

  • 10 Pommes frites mit der Gesamtnote "gut"; davon 2 Süßkartoffelpommes
  • 5 Pommes frites mit der Gesamtnote "befriedigend"; davon 1 Mikrowellenpommes
  • 3 Pommes frites mit der Gesamtnote "ausreichend"; davon 1 Mikrowellenpommes und 1 Süßkartoffelpommes

Das ausführliche Testergebnis lesen Sie in der Februar-Ausgabe von Stiftung Warentest.

Verwendete Quellen
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