Österreichs Schneegarantie Zehn Skigebiete mit besten Pistenbedingungen
Skibegeisterte sind bereit für die Wintersaison und freuen sich auf viel Schnee. Wir zeigen zehn Orte in Österreich, wo die Schneesicherheit hoch ist.
Wahre Wintersportfans stehen längst in den Startlöchern. Voller Sehnsucht schauen Sie auf Webcams und Schneelageberichte und lassen im Geiste bereits den Schnee stauben. Wir verraten, in welchen zehn österreichischen Skigebieten die Wahrscheinlichkeit für Powder am größten ist.
Bregenzerwald: Romantischer Geheimtipp für Skifamilien
Selbst in absolut schlechten Wintern ist der Bregenzerwald im Vorarlberg von Schnee verwöhnt. Dafür wurde die dort liegende Gemeinde Damüls 2006 sogar zum "schneereichsten Dorf" der Welt gekürt. Dick verpackt der Schnee nicht nur die mit romantischen Holzschindeln gedeckten Häuser, sondern auch die überwiegend sanften Pisten, verteilt auf 14 Skigebiete. Besonders schneesicher sind die Abfahrten am Diedamskopf sowie im Skigebiet Damüls-Mellau, auf denen sich vor allem Genussfahrer und Skifamilien wohlfühlen.
Warth/Schröcken: Idyllisches Schneeduo
Ein weiterer Vorarlberger Geheimtipp für Schneegarantie ist das Gebiet Warth/Schröcken am Fuße des Hochtannbergpasses. Durchschnittlich mehr als zehn Meter Schnee sind hier keine Seltenheit. Die günstige Lage zwischen Arlberg und Bregenzerwald beschert der Gegend sehr früh erste Schneemassen. Vorteil Nummer zwei: Wartezeiten und volle Pisten sind hier Fremdworte. Die insgesamt 62 Kilometer Abfahrten lassen sich dank der Verbindung nach Lech Zürs zu einem insgesamt 300 Pistenkilometer langen Skitraum erweitern.
Arlberg: Schneeloch mit Promidichte
Dass am Arlberg der Schnee quasi zu Hause ist, hat sich längst weltweit herumgesprochen. Aber natürlich reicht für die Entstehung des Mythos Arlberg nicht nur Schneereichtum. Skisüchtige – ob Berühmtheiten oder Normalos – bekommen glänzende Augen bei Namen wie Galzig, Valluga, Rüffikopf und Madloch – zu verführerisch sind all die Tiefschneehänge von Sankt Anton, Lech und Zürs. Zu 300 Pistenkilometern addieren sich mindestens noch 200 Kilometer Varianten.
Action, Party, Ischgl
Feiersüchtige Skifreaks zieht es in die Silvretta-Arena von Ischgl Paznaun. Die Partyhochburg ist aber auch hochdekoriert in Sachen Schneesicherheit – Skigenuss von November bis Anfang Mai garantiert. Kein Wunder, denn rund 90 Prozent des Skigebiets mit 215 Abfahrtskilometern liegen über 2.000 Metern Höhe. Das grenzüberschreitende Skigebiet verbindet Ischgl in Österreich mit dem zollfreien Samnaun in der Schweiz. Zentrum aller Skilust: die Idalp, 2.320 Meter über dem Meeresspiegel.
Kühtai: Pistenspaß vor der Hoteltür
"Ski-in, Ski-out" heißt der Slogan im Kühtai. Das Hoteldorf zwischen Innsbruck und Ötztal im Sellraintal liegt auf 2.020 Meter Höhe, die Lifte surren bis auf 2.520 Meter – da mangelt es auf den 48 baumfreien Genusspisten sicher nicht an Schnee. Großes Plus Nummer zwei: Von der Hoteltür zum Lift sind es nur ein paar Schritte.
Obergurgl/Hochgurgl: 3.000 Meter über Null
Der Talort liegt auf 1.800 Metern Höhe, die Lifte surren bis auf 3.030 Meter hinauf: Es versteht sich von selbst, dass Gurgl zu den beliebtesten schneesicheren Skidestinationen der Alpen zählt. Weiteres Plus des selbst ernannten Diamanten der Alpen: Die Pisten von Fest- und Wurmkogl – immerhin 110 Abfahrtskilometer – enden und starten quasi immer vor der Haustür.
Hochzillertal und Hochfügen: Schnee hoch zwei
Ein zweifaches Hoch auf Hochzillertal und Hochfügen mit seinen weitläufigen Pisten für Genießer und jeder Menge Offpiste-Möglichkeiten für die Skicracks. Das mehr als 90 Pistenkilometer große Skiareal zieht zahlreiche Skifahrer und Snowboarder in die schneesichere Heimat des Olympiasiegers Stephan Eberharter und auf die sieben Kilometer lange Eberharter-Goldpiste. Freestyler und Boarder treffen sich im Funpark Betterpark an der Achtersesselbahn Schneeexpress.
Saalbach-Hinterglemm: Skizirkus für Nachteulen
Lange Pisten, kurze Nächte, dafür ist Saalbach-Hinterglemm bekannt. Das gilt auch für die Schneesicherheit auf den 270 Pistenkilometern rechts und links des Glemmtals, nach Leogang und hinüber ins Tiroler Freeride-Mekka Fieberbrunn. Eine runde Sache: Etwa zwei Stunden benötigt man für die 19 Kilometer lange Saalbach-Runde. Übrigens: 34 Jahre nach der legendären Sonnen-WM 1991 finden vom 4. bis 16. Februar 2025 die FIS-Alpine-Ski-Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach statt.
Obertauern: Runde Sache für Schneesüchtige
Fast ein halbes Jahr und damit rekordverdächtig lange dauert die Skisaison in Obertauern im Salzburger Land. Das liegt zum einen an der Höhe des Skigebietes – die Lifte surren bis auf 2.313 Meter Höhe, andererseits an der skioptimalen Lage am nördlichen Alpenhauptkamm. Auf geht's zur Tauernrunde – im und gegen den Uhrzeigersinn ein 100 Pistenkilometer langer Ski-Traum.
Turracher Höhe: Schneesichere Service-Hochburg
Höhe plus 100 Prozent Beschneiung – das beschert der Turracher Höhe eine lange Saison. Die 43 Kilometer langen Abfahrten auf dem sanften Hochplateau zwischen den österreichischen Bundesländern Steiermark und Kärnten sind ein Geheimtipp für Familien und Genießer. Seit vergangenem Winter sorgt die Wildkogel-Sechsersesselbahn für noch mehr Komfort. Fünf Sterne gibt es hier auch für den Service – ein Pistenbutler schenkt Prosecco aus, die Kids bekommen Eis oder Lutscher und an den sonnigsten Plätzen warten kostenlose Liegestühle auf Sonnenbader.
- Reiseredaktion SRT