Hohe Strafen bei Verstößen Vietnam verhängt umfassendes Verbot für E-Zigaretten
Wer gerne zur E-Zigarette greift, sollte sich vor der Reise informieren, ob das in seinem Reiseziel erlaubt ist. In Vietnam etwa kann das nun teuer werden.
Das sogenannte Vapen oder auch "Dampfen" mit den bunten E-Zigaretten ist aktuell enorm beliebt – besonders bei den jüngeren Generationen. Der süße Geschmack verleitet selbst ehemalige Nichtraucher zu der ungesunden Angewohnheit. Wer aber vorhat, nach Vietnam zu reisen, sollte die farbenfrohen Vapes zu Hause lassen, dazu rät das Auswärtige Amt in seinen Reisehinweisen.
- Lesen Sie auch: So hoch ist das Krebsrisiko bei E-Zigaretten
Vietnam verbietet E-Zigaretten
Der Grund: Seit Jahresbeginn seien in dem südostasiatischen Land "Produktion, Handel, Einfuhr, Transport und Benutzung von sämtlichen elektronischen Zigaretten verboten". Das schließe auch erforderliche Materialien wie Verdampfer, Erhitzer, Liquids, Tabak-Sticks und weiteres ein.
Wer in Vietnam E-Zigaretten nutzt, dem drohen laut Auswärtigem Amt Geldstrafen bis zu zwei Millionen Dong (umgerechnet rund 75 Euro). Im Fall von Produktion, Handel, Einfuhr oder Transport könnten je nach Menge Geldstrafen bis zu drei Milliarden Dong (mehr als 110.000 Euro) oder bis zu 15 Jahre Gefängnis die Folge sein.
Einfuhrverbote in mehreren Ländern
Auch in anderen Ländern ist die Einfuhr von E-Zigaretten verboten. In Thailand beispielsweise, ebenso in Singapur. Auf den Malediven gilt seit November 2024 ein Einfuhrverbot und in Australien gibt es seit März 2024 ein Importverbot aller Arten von Vapes, sofern keine spezielle Lizenz oder Erlaubnis dafür vorliegt.
Nutzer von E-Zigaretten sollten sich also vor der Reise über die Bestimmungen im Urlaubsland informieren.
- Nachrichtenagentur dpa