Flug von New York nach Paris: Blinde Passagierin auf Delta-Maschine entdeckt

Auf Transatlantikflug

Blinder Passagier schafft es von New York nach Paris

Dass es heutzutage noch blinde Passagiere in Transatlantikflüge schaffen, ist erstaunlich. Auf einem Delta-Flug wendete eine Frau einen besonderen Trick an.

Ein blinder Passagier ist am Dienstagabend mit Delta Air Lines von New York nach Paris gereist, berichtet der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf die Behörden. Mitten in der Thanksgiving-Reisewelle habe es die Person mit dem Flug 264 vom New Yorker JFK International Airport bis nach Europa zum Pariser Flughafen Charles de Gaulle geschafft, bestätigte die Fluggesellschaft.

Die Person, deren Geschlecht bei CNN nicht genannt wurde, habe die Sicherheitskontrolle durchlaufen, zwei Stationen zur Identitätsüberprüfung umgangen und sei dann unbemerkt in das Flugzeug mit eingestiegen. Die "New York Post" berichtete, es habe sich um eine Frau gehandelt, die von einer Flugbegleiterin in der Toilette des Flugzeugs aufgespürt wurde. Sie sei aufgefallen, weil sie sich von einer Toilette in die nächste geschlichen habe. Die Frau soll keine verbotenen Gegenstände bei sich gehabt haben.

Wie sie es schaffte, die zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, sei unklar. Delta habe es abgelehnt, weitere Einzelheiten bekannt zu geben. Die Ermittlungen dauerten noch an.

"Leute, hier spricht der Kapitän"

Ein Passagier des Fluges teilte CNN mit, der Kapitän habe sich erst nach der Landung in der französischen Hauptstadt zu Wort gemeldet und folgende Ansage gemacht: "Leute, hier spricht der Kapitän, wir warten nur darauf, dass die Polizei an Bord kommt. Wir wurden angewiesen, alle Passagiere im Flugzeug zu behalten, bis wir den zusätzlichen Passagier an Bord aussortiert haben."

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Der Flug sei komplett ausgebucht gewesen. Es ist unklar, wie es der Frau gelungen war, beim Start unbemerkt zu bleiben. "Nichts ist so wichtig wie die Sicherheit", ließ Delta später in einer Erklärung verlauten. "Deshalb führt Delta eine gründliche Untersuchung des Vorfalls durch und wird zu diesem Zweck mit anderen Luftfahrtakteuren und den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten."