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FTI-Insolvenz: Rückzahlungen für Kunden werden beschleunigt


Mehr als 215.000 Buchungen betroffen
FTI-Insolvenz: Rückzahlungen werden beschleunigt

Von dpa
27.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0718359852Vergrößern des BildesFTI-Erstattungsprozess: Mehrere tausend Anträge wurden bereits bearbeitet, erste Auszahlungen sind erfolgt. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON/imago)

Nach der Insolvenz des Reiseunternehmens FTI, konnten zahlreiche Urlauber ihre Reise nicht antreten. Die Rückzahlungen sollen nun beschleunigt werden.

Der Erstattungsprozess für FTI-Kunden ist laut dem Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) angelaufen und soll jetzt an Tempo gewinnen. Wie das Touristik-Fachportal "fvw.de" berichtet, sei bereits eine mittlere fünfstellige Zahl an Anträgen auf Erstattungen eingegangen, erste Auszahlungen seien erfolgt.

215.000 Pauschalreise-Buchungen waren von der FTI-Insolvenz betroffen. Wer dafür Zahlungen geleistet hatte, kann seit dem 8. August die Rückzahlung dieser Gelder beim Reisesicherungsfonds beantragen.

Der Reiseschutzfonds hat bereits alle rund 100.000 Betroffenen per E-Mail angeschrieben, von denen dem Fonds mindestens zwei digitale Authentifizierungsfaktoren vorliegen, etwa eine E-Mail-Adresse und eine Handynummer. Diese seien notwendig, um die Zwei-Faktor-Authentifizierung durchzuführen, die dem Online-Erstattungsantrag vorgeschaltet ist, berichtet "fvw.de". Laut einer DRSF-Sprecherin diene dieses Verfahren der Sicherheit der Betroffenen hinsichtlich ihrer persönlichen Daten und möglicher Betrugsversuche.

Europas drittgrößter Reiseveranstalter FTI hatte am 3. Juni beim Amtsgericht München Insolvenz angemeldet. Hunderttausenden Urlauber waren betroffen und konnten ihre gebuchte Reise nicht antreten.

Viele Betroffene erhalten bald Post

Zeitnah sollen auch die verbleibenden mehr als 100.000 Betroffenen kontaktiert werden, von denen der DRSF zwar die postalische Anschrift hat, deren Daten für die Zwei-Faktor-Authentifizierung aber noch fehlen. Die Briefe an diese Gruppe von FTI-Kunden sollen in Kürze ausgesendet werden, wie DRSF-Geschäftsführer Prof. Ali Arnaout gegenüber "fvw.de" ankündigte. Die Angeschriebenen könnten dann die erforderlichen Daten nachreichen und so ebenfalls den Online-Erstattungsprozess anstoßen.

Der Geschäftsführer zeigte sich zufrieden. Aus Sicht des DRSF funktioniere der Erstattungsprozess sehr gut. "Die Anträge werden abgearbeitet und ausgezahlt. Die Prozesse sind robust und wir können den Durchsatz erhöhen", so Arnaout.

Informationen rund um den Erstattungsprozess und die Ansprüche von Reisenden, die von der FTI-Insolvenz betroffen sind, stellt der Reisesicherungsfonds online bereit. Auch unter der Telefon-Hotline mit der Nummer 030 78954770 können Reisende Auskunft erhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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