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Flughafen: Corendon Airlines plant Deutschland-Comeback | Reisen


Ab 2024
Comeback: Airline will 20 deutsche Flughäfen ansteuern

Von t-online, dom

26.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Und Abflug: Corendon Airlines wirbt mit einem sonderbaren Angebot.Vergrößern des Bildes
Eine Maschine der Corendon Airlines: Die Fluggesellschaft geht auch in Deutschland wieder an den Start. (Quelle: IMAGO / CHROMORANGE)

Corendon Airlines machte vor wenigen Wochen erst mit kinderfreien Zonen in ihren Fliegern von sich reden. Nun gibt es weitere Neuigkeiten.

Corendon Airlines startet wieder durch – erst einmal aber hauptsächlich mit großen Ankündigungen. Drei Wochen nachdem die Fluggesellschaft mitgeteilt hatte, auf einem Karibikflug eine kinderfreie Zone als Buchungsoption anbieten zu wollen, wurde jetzt das Deutschland-Comeback verkündet.

Nach einem Krisenjahr 2022 und der Stabilisierung des Geschäfts in diesem Sommer plant die niederländisch-türkische Airline, ab 2024 wieder 20 deutsche Flughäfen anzusteuern. Wie "aerotelegraph.com" berichtet, sind das Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden, Kassel, Leipzig/Halle, München, Münster, Nürnberg, Hannover, Hamburg, Köln/Bonn, Paderborn, Rostock, Saarbrücken und Stuttgart.

In der Schweiz stünden mit Basel und Zürich zwei Flughäfen im Programm. In Österreich werde mit Linz, Graz, Salzburg und Wien geplant, mit Innsbruck liefen Verhandlungen.

"Wir planen konservativ", sagte der Corendon-Vorstandsvorsitzende Yildiray Karaer "aerotelegraph.com". Im kommenden Jahr werde das Angebot in etwa so groß sein wie schon in diesem Sommer. Das bedeutet rund 270 Flüge pro Woche. Auch die Zahl der Basen in den deutschsprachigen Ländern baut Corendon nach Angaben von Karaer vorerst nicht wieder aus. Es bleibt bei Düsseldorf, Hannover, Köln und Nürnberg. Corendon operiert eigenen Angaben nach mit 37 Maschinen von Boeing (737-800 und 737 Max).

Warum schlitterte Corendon in die Krise?

Das Jahr 2022 hatte der Corendon Tourism Group fast den Garaus gemacht. Mit dem Beginn des Krieges gegen die Ukraine blieben die Fluggäste aus, die Inflation schnellte in die Höhe und die Kerosinpreise mit ihr. "Corendon hatte den Treibstoffbedarf der drei gruppeneigenen Airlines nur in einem geringen Maß abgesichert", berichtet "aerotelegraph.com". "Deshalb trafen die steigenden Ausgaben die Gruppe mit voller Wucht." Der unvorteilhafte Wechselkurs sowie der Personalmangel hätten dann ihr Übriges dazu beigetragen, dass die Airline fast in die Knie ging und Hunderte Flüge streichen musste.

Verwendete Quellen
  • aerotelegraph.com: Perfekter Sturm: Corendon: "Wir haben unsere Lektion gelernt"
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