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Asiens schönste Metropolen: Bangkok, Hongkong, Singapur


Perlen des Ostens
Asiens schönste Metropolen

Geheimnisvolle Tempel und Pagoden, verführerische Märkte und atemberaubende Hochhäuser - einst aus Fischerdörfern entstanden faszinieren die Megacities Asiens heute mit einer aufregenden Mischung aus Abenteuer und Zukunftsvisionen sowie einem internationalen Flair. Reisenden bieten sie besonders viel Abwechslung und eine wahre Flut an neuen Eindrücken, und verwöhnen Kältemuffel mit ganzjährig sommerlichen Temperaturen. Sehen Sie die schönen Metropolen auch in unserer Foto-Show.

Aktualisiert am 27.03.2014|Lesedauer: 4 Min.
srt, Sybille Boolakee
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Hongkong - "Duftender Hafen" mit der längsten Rolltreppe der Welt

Die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong, auf Deutsch "Duftender Hafen", ist wie kaum eine andere Stadt mit dem Hauch von Abenteuer verbunden. Ein perfekter Auftakt um die Stadt kennenzulernen, ist eine Fahrt mit der Star Ferry. Seit 1898 pendeln die Doppeldeckerfähren zwischen Kowloon und Hongkong, und bieten einen tollen Blick auf die Wolkenkratzer. Wer die Megacity von oben erkunden möchte, fährt mit der "Peak Tram" auf den 552 Meter hohen Victoria Peak. Der Rundumblick auf funkelnde Hochhäuser ist beeindruckend. Bei klarer Sicht kann man sogar bis nach China hinüberschauen. In einen wahren Kaufrausch verfallen Reisende auf den vielen Märkte Hongkongs, wie dem Blumenmarkt, dem Goldfischmarkt und dem Vogelmarkt. Ausgefallene Souvenirs findet man auf dem Temple Street Night Market, auf dem es bis Mitternacht hoch hergeht. Mehr über die Geschichte Hongkongs erfährt man im Hong Kong Museum of History oder sehr hautnah auf der längsten Rolltreppe der Welt im Stadtteil Central (www.discoverhongkong.com).

Bangkok ohne Hektik erlebt man während einer FlussfahrtVergrößern des Bildes
Bangkok ohne Hektik erlebt man während einer Flussfahrt (Quelle: Chromorange/imago-images-bilder)

Taipeh - zwischen Reisfeldern und Wolkenkratzern

Wo sich vor dreihundert Jahren noch Reisfelder hinzogen, erheben sich heute moderne Hochhäuser und zahlreiche Einkaufszentren. Daneben lebt jedoch die traditionelle chinesische Kultur und Lebensweise fort. Eindrucksvoll ist der Besuch des Taipei 101, dem mit 509 Metern zweithöchstem Gebäude der Welt. Von der Besucherplattform im 89. Stockwerk geht der Blick weit über die Stadt. Das authentische China erkundet man am besten auf einem der zahlreichen Nachtmärkte. Großer Andrang herrscht auf dem ältesten und größten Markt, dem Shihlin Night Market. Bekannte, aber auch undefinierbare Speisen werden auf dem Nachtmarkt Huashi, im Stadtteil Wanhua, angeboten: Fische, gebraten und frittiert, Algen, Gedärme und Hühnerfüße sowie Reisschalen aller Art. Nicht verpassen sollten Besucher die Snake Alley mit den vielen Restaurants mit Schlangenspezialitäten. Gleich um die Ecke der Snake Alley lädt der Longshan-Tempel zum Verweilen ein. Viel Zeit sollten Besucher für das Nationale Palastmuseum einplanen. Die größte und wertvollste chinesische Kunstsammlung der Welt ist dort zu bewundern. Inmitten einer der schönsten Parkanlagen der Stadt liegt die monumentale Chiang-Kai-shek Gedächtnishalle, die an den Präsidenten der Republik China erinnert (www.taiwantourismus.de).

Singapur - künstliche Gärten und der letzte Tiger

Legendenumwoben ruht der Stadtstaat an der Südspitze der malaiischen Halbinsel. Rudyard Kipling, Somerset Maugham und Joseph Conrad schürten von dort schreibend das Fernweh. Heute ist Singapur vor allem für Shoppingfans ein Dorado. Auf der Orchard Road, dem Einkaufsparadies im Zentrum, locken zahllose Shopping Malls und Geschäfte. In Chinatown feilschen Käufer um feine Seidenwaren und schrillen Kitsch. Beim Bummel durch Little India und entlang der Arab Street lässt sich aber auch heute noch der einstige Charakter der Stadt erahnen. Für Orchideenliebhaber ist der Singapore Botanic Garden, mit der weltgrößten Orchideensammlung, ein Muss. Die Hauptattraktion der Stadt ist seit kurzem jedoch die künstliche Gartenstadt "Gardens by the Bay", mit üppiger Pflanzenpracht im Glasdom, tropischer Nebelwaldhalle, Wasserfall und bis zu 50 Meter hohen bepflanzten Stahlbäumen. Fern der futuristischen Blumenwunder lohnt ein Besuch im geschichtsträchtigen Raffles Hotel. Bei einem Singapore Sling erzählt einem der Barmann gerne, wie 1902 mitten in der Bar des Hotels der letzte Tiger Singapurs erlegt wurde (www.yoursingapore.com).

Bangkok - die "Stadt der Engel"

Bangkok ist laut, chaotisch, voller Autos - und doch faszinierend schön. Entspannt und ohne Verkehrschaos erlebt man die thailändische Metropole, die auf Thai auch "Stadt der Engel" genannt wird, während einer Flussfahrt. Der Menam Chao Phraya schlängelt sich durch die Stadt und führt an einigen der mehr als 400 Tempel der Stadt vorbei, wie dem "Tempel der Morgenröte", den Wat Arun. Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten sind jedoch der Königliche Palast und der Wat Phra Kaeo, der Tempel des Smaragdbuddhas. Farbenprächtige Wandmalereien erzählen vom Leben bei Hofe, dem ewigen Kampf um Gut und Böse und erzählen aus dem Leben Buddhas. Südlich des Königlichen Palastes liegt die weitläufige Klosteranlage Wat Pho, das Kloster des liegenden Buddhas. Dieses Kloster ist älter als die Stadt selbst und beherbergt einen 45 Meter langen und 15 Meter hohen vergoldete liegenden Buddha. Einen wahren Kaufrausch löst der Besuch des Chatuchak Weekend Market aus, der angeblich größte Flohmarkt der Welt. Tipp: Frühmorgens ist es dort noch nicht so heiß und voll. One night in Bangkok... sollte man schließlich im Calypso Cabaret bei einer rasanten Travestieshow verbringen (www.thailandtourismus.de, www.bangkoktourist.com).

Saigon - exotische Trendcity

Beim Bummel durch Saigon, der größten Stadt Vietnams, entdeckt man noch immer Spuren der französischen Kolonialzeit, aber auch der chinesischen Kultur. So wurde das Rathaus von Ho-Chi-Minh-Stadt, wie die Stadt auch genannt wird, 1906 im französischen Stil erbaut. Touristen haben leider keinen Zutritt. Besonders prächtig erstrahlt das Gebäude nachts und wird im funkelndem Scheinwerferlicht zu einem beliebten Fotomotiv. Ein Juwel der Stadt steht im Nordosten, die Chua Ngoc Hoang Pagode, die Pagode des Jadekaisers. Auffallend sind an diesem buddhistisch-taoistischen Heiligtum die vier mythologischen Tiere Phönix, Einhorn, Schildkröte und Drache, die das Dach und die Türmchen reichlich schmücken. Zu Ehren der Schutzgöttin der Fischer und Seeleute wurde die beeindruckende Pagode Thien Hau errichtet. Auch dort beeindrucken die zahlreichen Keramikfiguren und -verzierungen. Die schönsten Flaniermeilen in Saigon sind die Nguyen Hue Street, früher auch "Champs-Élysées des Ostens" genannt sowie die Dong Khoi Street. Designerläden, Restaurants und Cafés laden zum Verweilen ein. Gewürze, Souvenirs, Elektronik und viel Krims-Krams finden Reisende hingegen auf dem Ben-Thanh-Markt, einem Wahrzeichen der Stadt (www.vietnamtourism.com).

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