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Mallorca: Tod des Deutschen wohl durch Überfahren


Mallorca-Newsblog
Prozess in Palma: Tod des Deutschen wohl durch Überfahren

Von t-online, dom, trf

Aktualisiert am 03.12.2024 - 21:46 UhrLesedauer: 6 Min.
Ein Krankenwagen in voller Fahrt (Symbolbild): Der Tod eines Deutschen auf Mallorca beschäftigt das Gericht.Vergrößern des Bildes
Ein Krankenwagen in voller Fahrt (Symbolbild): Der Tod eines Deutschen auf Mallorca beschäftigt das Gericht. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)

Die Baleareninsel Mallorca ist ein Klassiker unter den Reisezielen – besonders bei Deutschen. Der Mallorca-Ticker hält Sie über aktuelle News auf dem Laufenden.

Mallorca ist eines der Lieblingsreiseziele der Deutschen – nicht umsonst wird die Baleareninsel auch oft als "17. Bundesland" bezeichnet. Deswegen interessiert es auch viele Menschen hierzulande, was auf Mallorca passiert. Die wichtigsten Nachrichten finden Sie in unserem Mallorca-Ticker.

++ Tod eines Deutschen: Zwei Spanier angeklagt (03.12.2024) ++

Im Prozess gegen zwei Spanier um den Tod eines Deutschen auf der spanischen Ferieninsel Mallorca im Oktober 2022 haben Gerichtsmediziner keine Hinweise auf einen Mord an dem 20-Jährigen bestätigen können. Der junge Tourist aus Nordhessen sei vielmehr sehr wahrscheinlich durch Überfahren ums Leben gekommen, sagten mehrere Forensiker Medien zufolge vor Gericht aus.

Drei Verletzungen an Kopf, Oberkörper und Leber könnten seinen Tod verursacht haben, als er von einem Auto überrollt wurde, zitierte die Zeitung "Última Hora" eine Forensikerin.

Die Anwälte der Familie des Mannes und die Staatsanwaltschaft gehen indes von Mord aus und fordern je 25 Jahre Haft für die beiden Angeklagten.

Den beiden Spaniern wird vorgeworfen, den Urlauber am späten Abend des 8. Oktober 2022 in der Nähe der Feiermeile Ballermann in der Inselhauptstadt Palma auf der Straße angetroffen, in ihrem Lieferwagen mitgenommen und ihn später auf der Flughafen-Autobahn aus dem Wagen geworfen zu haben.

++ Invasive Insektenart auf Mallorca (27.11.2024) ++

Auf Mallorca breitet sich aktuell eine invasive Insektenart aus. Der Schädling Scirtothrips aurantii – auch bekannt als Zitrusthrips – befällt, wie der Name schon sagt, vor allem Zitruspflanzen, wie Orangen- und Zitronenbäume. Das balearische Landwirtschaftsministerium nennt die Gemeinden Sóller und Fornalutx im Nordwesten der Baleareninsel als betroffene Gebiete. Das berichtet die "Mallorca-Zeitung".

Der Zitrusthrips, der ursprünglich aus Südafrika kommt, zeichnet sich durch eine hohe Reproduktions- und Anpassungsfähigkeit aus, wodurch er sich sehr schnell verbreiten kann. Der Schädling beeinträchtigt die Fotosynthese der Pflanzen und fördert somit Schäden an Blättern und Früchten.

Die spanischen Behörden haben die betroffenen Bäume in Sóller und Fornalutx isoliert und wollen mit speziellen Pflanzenschutzmitteln und Überwachungsmaßnahmen wie Klebefallen und Kontrollen in Baumschulen und Gärtnereien gegen die Ausbreitung des Schädlings vorgehen. Das Landwirtschaftsministerium fordert Landwirte und Bürger dazu auf, jeden Verdachtsfall zu melden.

++ Warnstufe Gelb am Mittwoch und Donnerstag (20.11.2024) ++

Ein Sturm zieht über Mallorca auf. Der spanische Wetterdienst Aemet hat für Mittwoch die Warnstufe Gelb ausgegeben. Sie gilt inselweit von 10 bis 21 Uhr (im Norden und Westen der Insel bereits ab 6 Uhr). Es werden Windgeschwindigkeiten von mehr als 70 km/h erwartet, berichten mallorquinische Medien. An der Nord- und Westküste wird zudem vor hohem Wellengang mit bis zu drei Meter hohen Wellen gewarnt. Für Menschen heißt das, Abstand vom Meer zu halten und auf Palmen und Bäume zu achten.

Am Donnerstag gilt die Warnstufe Gelb derzeit nur an der Süd- und Ostküste, wo hohe Wellen erwartet werden. Dabei besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit auf Regen. Der Wind soll weiterhin stürmisch wehen und es ist möglich, dass Aemet kurzzeitig die Warnstufe verlängert oder neu ausruft.

++ Mietwagen-Firma wird Betrug vorgeworfen (15.11.2024) ++

Der mallorquinische Mietwagenanbieter OK Mobility sieht sich erneut mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Kunden berichten, dass das Unternehmen Unterschriften auf Mietverträgen gefälscht habe, um unberechtigte Zusatzkosten in Rechnung zu stellen. So sollen beispielsweise Schäden geltend gemacht worden sein, die die Mieter nicht verursacht haben, oder zusätzliche Leistungen berechnet worden sein, die nicht in Anspruch genommen wurden. Das berichtet die "Mallorca Zeitung".

Sie zitiert unter anderem einen Kunden aus Köln, dem 230 statt 47 Euro abgebucht wurden – für einen größeren Wagentyp, den der Mann aber gar nicht gebucht hatte. Der Mann sagte der Zeitung: "Dabei habe ich auch festgestellt, dass meine Unterschrift offenbar ohne meine Zustimmung zweimal kopiert worden war." So hatte der Mann eine Unterschrift geleistet, später aber auf drei verschiedenen Dokumenten von OK Mobility seine Signatur wiedergefunden.

Bereits in der Vergangenheit stand OK Mobility wegen ähnlicher Praktiken in der Kritik. Ob Strafanzeige gegen das Mietwagenunternehmen gestellt wurde, ist unklar. Laut "Lebensmittel Zeitung" wolle man warnen. OK Mobility habe sich trotz wiederholter Anfrage nicht zu den Vorwürfen geäußert.

++ Wetterphänomen "Gota fría" droht (12.11.2024) ++

Mallorca droht ein schweres Unwetter. Seit Dienstagmorgen gilt in der Serra de Tramuntana und im Südwesten sowie im Süden der Insel die Warnstufe Orange, ab 18 Uhr soll diese auf den Norden und Nordosten ausgeweitet werden. Laut dem spanischen Wetterdienst Aemet muss örtlich mit starken Gewittern und Niederschlägen von bis zu 100 Litern (innerhalb von 12 Stunden) gerechnet werden.

Wovor die Mallorquiner besondere Angst haben, ist das herbstliche Wetterphänomen "Gota fría", schreibt die "Mallorca Zeitung". Bei der Wetterlage, die zuletzt in Valencia sintflutartige Regenfälle auslöste und mehr als 200 Todesopfer forderte, stoßen höhergelegene, kältere Luftmassen aus dem Norden auf die vom aufgewärmten Mittelmeer aufsteigende Feuchtigkeit und lösen heftige Niederschläge aus.

Die Rettungskräfte der Balearen rufen die Menschen auf, unnötige Autofahrten zu vermeiden beziehungsweise nur die Hauptstraßen zu benutzen. Bei eingeschränkter Sicht sind Autofahrer angehalten, das Fahrzeug zu stoppen und einen erhöhten Standort aufzusuchen.

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++Laptops und Flüssigkeiten dürfen im Handgepäck bleiben (6.11.2024)++

Für Mallorca-Besucher wird die Heimreise ab sofort um einiges bequemer. Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen von Palma dürfen Laptops und Flüssigkeiten jetzt im Handgepäck bleiben. Außerdem muss man nach dem Einchecken nicht mehr mit der Rolltreppe oder dem Aufzug ins Obergeschoss, da sich die Sicherheitsschleuse seit Mittwoch nach einer Verlegung auf derselben Etage wie der Check-in-Schalter befindet, wie die Verwaltungsbehörde Aena auf der spanischen Ferieninsel mitteilte.

Bisher musste man am Flughafen Son Sant Joan hinauf zur Sicherheitskontrolle und anschließend wieder hinunter zu den Flugsteigen. Mit den Neuerungen soll der Ablauf deutlich zügiger werden. Besonders zu Beginn der Saison führten die Kontrollen in diesem Jahr oft zu Problemen. Am frühen Morgen, wenn viele Billig-Airlines starten, bildeten sich lange Menschenschlangen. Einige Passagiere verpassten wegen der Verzögerungen sogar ihre Flüge.

Die neuen Scanner erlauben es den Passagieren, elektronische Geräte und Flüssigkeiten im Handgepäck zu lassen. Die Grenze von 100 Millilitern pro Flüssigkeitsbehälter bleibt aber weiterhin bestehen. In den nächsten Monaten werde es weitere Verbesserungen geben. So soll die Zahl der Körperscanner von derzeit 9 auf 22 steigen.

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++ Wasserreservoirs füllen sich langsam (5.11.2024) ++

Das Unwetter, das rund um das spanische Valencia Tod und Zerstörung brachte, hat auf Mallorca auch eine gute Seite gezeigt. Während die Pegelstände der Mallorquiner Stauseen noch Ende Oktober auf einem besorgniserregend niedrigen Stand waren, haben die Regenmengen der letzten Tage die Wasserreservoirs der Baleareninsel anschwellen lassen. Die Stauseen Cúber und Gorg Blau befinden sich laut den Stadtwerken von Palma bei einem Pegelstand von rund 30,5 Prozent. Das entspreche einem Zuwachs von 3,21 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.

Im Vergleich zum Vorjahr sei das aber immer noch deutlich weniger. So lagen die Pegelstände der beiden Reservoirs Ende Oktober 2023 bei einem Durchschnitt von 37,35 Prozent.

Vor allem die Niederschläge am Freitag und Samstag waren ergiebig. So fielen innerhalb von 24 Stunden an der Messstation in Escorca im Nordwesten der Insel 46 Liter Regen pro Quadratmeter, in der Serra d'Alfàbia (im Westen) waren es ganze 113 Liter pro Quadratmeter.

++ Regen und Wolken halten Einzug (21.10.2024) ++

Neun Bundesländer haben Herbstferien und viele Familien zieht es jetzt nach Mallorca. Wer hier mit einer letzten Sommerwoche rechnet, kann auf warme Temperaturen von bis zu 26 Grad hoffen. Allerdings fällt auch immer öfter Regen. So meldet der spanische Wetterdienst Aemet, einen wolkigen Montag. Der Wochenstart fällt vielerorts verregnet aus und nach ein paar klaren Stunden, soll es sich auch am Nachmittag wieder zuziehen. Im Süden der Insel wird es dabei etwas freundlicher als im Norden.

Beste Chancen auf sommerliches Wetter haben am Dienstag Pollença, Inca, Santanyí und Llucmajor. Aber auch hier muss mit einer Wolkendecke gerechnet werden. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit am Nachmittag liegt bei etwa 90 Prozent.

Allgemeine Informationen zu Mallorca

Anreise: Der Großteil der Touristen erreicht Mallorca über den Flughafen in Palma de Mallorca. Es gibt zahlreiche Flugverbindungen von größeren deutschen Flughäfen, sowohl von etablierten Fluglinien als auch von Billigfliegern, wodurch Flüge oft günstig sind. Ein Vergleich lohnt sich. Für die Einreise genügt ein gültiger Personalausweis.

Reisezeit: Badegäste bevorzugen die heißen Sommermonate von Mitte Juni bis Anfang September. Im Frühjahr und Herbst ist die Insel ideal für Aktivurlauber. Im Winter gibt es oft günstige Angebote für Langzeitaufenthalte, besonders für Senioren. Allerdings müssen Besucher außerhalb der Hauptsaison gegebenenfalls mit Einschränkungen in der Infrastruktur rechnen.

Mietwagen: Die größte Baleareninsel erkundet man am besten mit einem Mietwagen. Besonders in der Hochsaison empfiehlt es sich, frühzeitig zu buchen, da es zu Engpässen kommen kann.

Internet: Das offizielle Tourismusportal finden Sie unter www.infomallorca.net.

Verwendete Quellen
  • Mallorcazeitung
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur afp
  • Mallorca Magazin
  • Merkur.de
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