t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenReisenEuropaSpanien

Ballermann: Neue Regeln gelten auf Mallorca an der Playa de Palma


Insel greift durch
Das ist am Ballermann ab sofort verboten

Von t-online, ccn

Aktualisiert am 09.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Am Ballermann wird zum Song "Layla" gefeiert.Vergrößern des Bildes
Feiern auf Mallorca: Es gelten in diesem Jahr strengere Regeln. (Quelle: imago images)

Flatrate-Saufen, Clubbesuche, anzügliche Handtücher: Am Ballermann auf Mallorca gelten härtere Regeln. Was Touristen an der Playa de Palma beachten sollten.

Saisonstart auf Mallorca: Ende April öffnen die beliebten Ballermann-Kneipen und Clubs wie Bierkönig (20. bis 23. April) oder Megapark (27. bis 30. April) mit großen Opening-Partys ihre Türen für ihre Besucher. Bekannte Künstler wie Lorenz Büffel, Tim Toupet oder Mia Julia heizen den Fans auf den Bühnen ein. Alles wie gehabt? Nicht ganz. Die Regierung auf der Insel hat die Regeln für Einheimische und Touristen massiv verschärft. Das müssen Sie wissen:

Preise: Bier um einen Euro teurer

Urlaub auf Mallorca ist deutlich teurer geworden. Flüge kosten nach Angaben des Portals Check24 rund ein Viertel mehr (lesen Sie hier mehr zu den Preisanstiegen bei Urlaubsflügen in Europa), Hotels sind rund zehn Prozent teurer. Auch die Getränke sind teurer, ein Liter Bier beispielsweise kostet im Megapark 16,80 Euro, ein Euro mehr als im Vorjahr. Die 0,33-Liter-Flasche Bier liegt bei 5,30 Euro.

Diese Regeln sollten Sie beachten

Die Insel will weg vom Image der Sangria-Eimer und Sauftouristen. Seit 2022 greifen die Behörden jetzt hart durch. Die Playa de Palma ist nun eine "Sonderinterventionszone": Hier patrouillieren Polizisten verstärkt, sowohl zu Fuß als auch per Fahrrad, auf dem Motorrad und mit dem Auto. Die Stadtverwaltung von Palma hat das Gültigkeitsgebiet für ihre Sonderregeln (gelten von 1. April bis 1. Oktober) sogar um vier Straßen erweitert: Mit dabei sind auch die Bierstraße sowie das Gebiet rund um den Megapark.

Anwohner und Hoteliers haben die Initiative "Por una Playa de Palma Cívica" (Für eine anständige Playa de Palma) gegründet und prangern Fehlverhalten via Twitter (@PdPcivica) öffentlich an. Dazu gehört, dass sich Besucher an diese Regeln halten:

  • Eintritt in Clubs und Discos gibt es nur für Gäste, die älter als 18 Jahre sind.
  • Wer in Warteschlangen aggressiv wird oder zu betrunken ist, kommt nicht rein.
  • Wer sich drinnen nicht benimmt, bekommt in allen Clubs Hausverbot – die Lokale sind untereinander und mit der Polizei vernetzt. Dazu zählt neben schlechtem Benehmen auch Drogenkonsum.
  • Lokale müssen außerdem ihre Außenbereiche von der Straße abgrenzen.
  • Um Menschenansammlungen zu vermeiden, müssen Bars und Discotheken getrennte Ein- und Ausgänge haben, um Menschenansammlungen zu vermeiden.
  • All-inclusive am Ballermann bedeutet nicht unbegrenzten Alkoholkonsum: Drei alkoholische Getränke pro Mahlzeit sind erlaubt.
  • Nach 21:30 Uhr darf kein Alkohol verkauft werden, Werbung dafür ist nicht erlaubt.
  • Aufblasbare Sexpuppen oder Handtücher mit anzüglichen Bildern sind verboten, ebenso Hütchenspiele oder das Anbieten von Massagen am Strand.
  • Aktionen wie das "Flatrate-Saufen" sind verboten.
  • Bei fahrenden Straßenhändlern dürfen Sie nicht einkaufen.
  • Was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Sex in der Öffentlichkeit, Wildpinkeln, Müll hinterlassen oder Anwohner anpöbeln ist ebenso verboten.

Wer sich nicht an die Regeln hält und erwischt wird, muss mindestens 100 Euro Strafe zahlen – bei schweren Verstößen sogar bis zu 3.000 Euro.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Neue Knallhart-Regeln auf Malle!" (kostenpflichtig)
  • mdr.de: "Mallorca: Diese neuen Benimm-Regeln gelten am Ballermann"
  • Eigene Recherche
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website