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Radfahren im Frühling: Mit Mountainbike und Rennrad in die Sonne


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Radfahren im Frühling: Mit Mountainbike und Rennrad in die Sonne

Radfahren macht mehr Spaß, wenn es draußen angenehm sonnig und mild ist - im späten Winter sucht man dieses Wetter in Deutschland jedoch meist vergeblich. Da bietet es sich doch geradezu an, im Frühjahr mit dem Fahrrad in den Urlaub zu fahren: perfekte Temperaturen zum Radfahren, ruhige Urlaubsorte und Straßen, am Rand der Radwege

Aktualisiert am 11.04.2014|Lesedauer: 3 Min.
srt, Rudi Stallein
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Portugal, Algarve: Mountainbiken auch für weniger Geübte

Angenehme Temperaturen herrschen jetzt an der Algarve im Süden Portugals. Abseits der Touristenorte an der Küste entdecken Radfahrer noch ein Stück unverfälschtes Portugal mit Dörfern und Kleinstädten, in die um diese Zeit kaum ein Tourist seinen Fuß setzt. Auf den Straßen im Hinterland begegnen ihnen hauptsächlich Eselskarren und knatternde Mopeds. Vorbei an Korkeichenwäldern und Mandelbaumplantagen geht die Fahrt, herrliche Ausblicke aufs Meer bieten Fahrradrouten entlang der bizarren Steilküste. Da es kaum gravierende Steigungen gibt, können auch weniger geübte Mountainbiker die sonnenverwöhnte Küstenregion bequem auf zwei Rädern entdecken.

Radfahren an der Algarve im Süden Portugals.Vergrößern des Bildes
Der Sonne entgegen: Angenehme Temperaturen herrschen bereits früh im Jahr an der Algarve im Süden Portugals. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Spanien, Mallorca: Rennradtouren unter perfekten Bedingungen

Etwas Kondition und Stehvermögen ist auf Mallorca erforderlich. Nicht umsonst ist die Baleareninsel für Profi-Radler ein wichtiges Terrain für die Saisonvorbereitung. Statt Mountainbike wird hier das Rennrad ausgepackt. Die Straßenverhältnisse sind überwiegend sehr gut, und eine abwechslungsreiche Landschaft bietet für jeden Geschmack eine passende Route. Dazu gibt es mildes Klima und Sonne satt. Ein weiteres Plus: Einige Hoteliers haben sich inzwischen bestens auf die Bedürfnisse Fahrrad-begeisterter Gäste eingestellt und bieten Leihräder und Abstellräume. Außerdem gibt es auf der ganzen Insel spezielle Radsportstationen mit Service-Werkstätten und Bike-Shops.

Spanien, Andalusien: Paradies für Mountainbiker und Rennradler

Auf dem spanischen Festland zieht es im Frühling vor allem Mountainbiker an die Costa del Sol in Andalusien. Schluchten, Täler und bizarre Felsformationen bilden dort die stimmungsvolle Naturkulisse für sportliche Radtouren. In der Nähe der Urlauberhochburg Almería bietet der Naturpark Cabe de Gata ein ideales Gelände. In den nahegelegenen Vorbergen der Alpujarras mit ihren "weißen Dörfern" kommen Mountainbiker und Rennradler gleichermaßen auf ihre Kosten. Schmale, gewundene Straßen erschließen die Bergregion, die an den Südhängen der Sierra Nevada in Schwindel erregende Höhen aufsteigt.

Griechenland, Kreta: Mit Mountainbike ins Hinterland

Robuste Mountainbikes sind auf Kreta die beste Wahl. Außer stabilen Reifen ist ein bisschen Abenteuergeist hilfreich bei den diversen Tagestouren, die man meist bequem vom Ferienhotel an der Küste starten kann. Einen besonderen Reiz üben auf der größten griechischen Insel Ausflüge auf kaum bekannten Pfaden im Hinterland aus. Da geht es durch tiefe Schluchten, über Hochebenen und durch zerklüftete Gebirge. Dabei kommen zwar auch geübte Fahrer ins Schwitzen, aber als Belohnung warten außergewöhnliche Landschaftserlebnisse.

Zypern: Wildromantische Touren im Troodos-Gebirge

Auch die Mittelmeerinsel Zypern bietet dem Radelfan eine Vielzahl abwechslungsreicher Routen mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Das Angebot reicht von schroffen Gebirgsregionen bis zu beinahe lieblichen Küstenstreifen. Als Standort eignen sich auf Zypern die Urlauberhotels in Küstennähe, von denen aus man ausgedehnte Tagestouren mit Mountainbike oder Rennrad unternehmen kann. Das berühmte Troodos-Gebirge sollte nur mit guter Kondition in Angriff genommen werden - nicht zuletzt, weil die Qualität der Straßen dort deutlich abnimmt. Tipp: Mountainbiker erschließen sich diese wildromantische Seite der Insel am besten, indem sie sich mit dem Transfer-Jeep in die Berge fahren lassen - und von dort aus relativ entspannt zum Standort zurück radeln.

Italien, Emilia Romagna: Für Rennradfahrer mit Kondition

Einen ausgezeichneten Ruf als Fahrradrevier genießt die Emilia Romagna. Besonders reizvoll ist die Küste zwischen Ravenna und Rimini im Norden Italiens im Frühjahr. Nicht ohne Grund lockt die Emilia Romagna um diese Jahreszeit mit einer Fülle von Straßenrennen, Radferntouren und Rundfahrten, bei denen professionelle Radsportler genauso auf ihre Kosten kommen wie ambitionierte Hobbyfahrer. Das Straßenprofil in der Region ist sehr abwechslungsreich. Mit zunehmender Entfernung von der Küste wird es immer hügeliger. Viele kleine, kurvige Straßen bieten vor allem für Rennradfahrer, die ihre Kondition trainieren wollen, optimale Bedingungen.

Weitere Informationen

Algarve: Turismo de Portugal, Portugiesisches Fremdenverkehrsamt, Zimmerstr. 56, 10117 Berlin, Tel. 030/2541060, www.visitportugal.com.
Mallorca und Andalusien: Spanisches Fremdenverkehrsamt, Lietzenburger Str. 99, 10707 Berlin, Tel. 030/8826543, www.spain.info, weitere Büros in München, Düsseldorf und Frankfurt.
Kreta: Griechische Zentrale für Fremdenverkehr, Neue Mainzer Str. 22, 60311 Frankfurt, Tel. 069/2578270, www.visitgreece.gr.
Zypern: Fremdenverkehrszentrale Zypern, Zeil 127, 60313 Frankfurt, Tel. 069/251919, www.visitcyprus.com.
Emilia Romagna: APT Servizi Emilia Romagna, Landesfremdenverkehrsamt, Piazzale Federico Fellini, 3, I-47900 Rimini, Tel. 0039/0541/430100, www.emiliaromagnaturismo.it.

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