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Rasierpickel vermeiden: Mit diesen Tipps gelingt eine sanfte Rasur


Unschöne Entzündungen
Rasierpickeln vorbeugen: Diese Tipps sollten Sie beherzigen

Kleine Pickel, Rötungen, eingewachsene Haare oder Rasurbrand – wer beim Rasieren nicht aufpasst, muss mit solchen Folgen rechnen. Aber es geht auch anders.

Aktualisiert am 23.01.2023|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, cch
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Hygiene und eine sanfte Rasur sind das A und O, um Rasierpickel zu vermeiden. Sie sollten Ihre Haut also gründlich auf die Rasur vorbereiten und beim Rasieren selbst mit nur wenig Druck arbeiten.

Rasur: Damit sich nach der Rasur keine Pickelchen bilden, sollten Männer einen milden Rasierschaum verwenden.Vergrößern des Bildes
Rasur: Damit sich nach der Rasur keine Pickelchen bilden, sollten Männer einen milden Rasierschaum verwenden. (Quelle: Gorica Poturak/getty-images-bilder)

Denn Rasierpickel entstehen durch kleine Verletzungen der Haut. Durch die kleinen Wunden können Bakterien in die Haut eindringen, Entzündungen sind die Folge, die Rasierpickel entstehen. Trockene Haut ist besonders anfällig für die Pickelchen.

Rasierpickel vermeiden: Allgemeine Tipps

  • Wenn Ihre Haut zu Pickelchen nach dem Rasieren neigt, bietet sich eine Nassrasur an. Der Rasierer gleitet bei dieser Variante besser über die Haut und schont diese.
  • Verwenden Sie dabei nur scharfe und saubere Rasierklingen. Mit stumpfen Klingen reißen Sie die Haare aus, anstatt sie abzuschneiden – dabei drohen Verletzungen.
  • Sollten Sie sich dennoch für eine Trockenrasur entscheiden, setzen Sie auf hochwertige Rasiermesser. Messer mit einer minderen Qualität können bei empfindlicher Haut zu Reizungen führen, warnt der Tüv Süd.
  • Planen Sie einen Wechsel vom Vollbart zur Glattrasur, sollten Sie den Bart zunächst trimmen. Der Rasierer zieht dann im Anschluss weniger an Haaren und Haut.

Anleitung zum Rasieren: So vermeiden Sie Rasierpickel

Die Vorbereitung der Haut auf die Rasur ist wichtig, damit Sie im Nachhinein nicht von Pickelchen geplagt werden. Und auch während der Nassrasur sollten Sie einige Tipps beherzigen:

  1. Es bietet sich an, sich direkt nach dem Duschen zu rasieren. Die Barthaare sind durch die Feuchtigkeit etwas weicher. Die Haut ist noch warm und frei von überschüssigem Öl und Talg. Abgestorbene Hautschüppchen sind entfernt, die andernfalls die Rasierklinge verstopfen oder gar in offene Hautstellen eindringen und Entzündungen verursachen könnten.
  2. Wenn Sie sich nicht nach dem Duschen rasieren, sollten Sie Ihr Gesicht zunächst gründlich waschen, am besten mit einer Waschlotion speziell für das Gesicht beziehungsweise den Bart mit einem antibakteriellen Shampoo. Entfernen Sie beides gründlich. Ein warmes Tuch auf dem Gesicht kann Haut und Haar im Anschluss gut auf die Rasur vorbereiten.
  3. Tragen Sie Rasierschaum oder -gel auf. Lassen Sie das Produkt ein oder zwei Minuten einwirken.
  4. Rasieren Sie in Wuchsrichtung. Das kann die Entstehung von Rasierpickeln besonders gut verhindern, erklärt die American Academy of Dermatology Association. Auch Rasurbrand wird auf diese Weise eingedämmt.
  5. Lassen Sie beim Rasieren die Klinge sanft über die Haut gleiten. Zu viel Druck kann die Haut verletzen und Hautirritationen und Pickel begünstigen. Vermeiden Sie es, zu oft über die gleichen Stellen zu gehen.
  6. Spülen Sie nach jedem Rasurzug die Klinge mit Wasser ab.
  7. Nach der Rasur: Waschen Sie Ihr Gesicht mit kaltem Wasser ab, auch das beugt Hautirritationen und Pickeln vor. Tupfen Sie das Gesicht vorsichtig trocken – nicht trockenrubbeln, das bekommt der durch die Rasur gereizten Haut nicht. Tragen Sie dann eine Feuchtigkeitscreme auf, die die Haut beruhigt und kühlt. Am besten eine ohne Alkohol.
  8. Tauschen Sie spätestens nach sieben Rasuren die Rasierklinge beziehungsweise den Einmal-Rasierer aus.
  9. Bewahren Sie den Rasierer in einer trockenen Umgebung auf – also besser nicht in der Dusche.

So können Sie Rasierpickeln im Intimbereich vorbeugen

Auch bei der Rasur des Intimbereichs drohen Pickelchen. Um sie zu vermeiden, sollten Sie ähnlich wie bei der Bartrasur vorgehen. Die wichtigsten Aspekte sind:

  • Ein leichtes Peeling für die Haut vor der Rasur kann das Einwachsen von Haaren verhindern. Verwenden Sie dafür einen Luffaschwamm.
  • Haben Sie die Schamhaare länger nicht mehr gekürzt, sollten Sie dies zunächst mit einer Schere tun. Andernfalls können sich die Haare im Rasierer verfangen, in der Folge reißt dieser sie ab statt sie abzuschneiden. Das kann die Haut verletzen und begünstigt Rasierpickel.
  • Waschen Sie die zu rasierenden Stellen als erstes mit warmem Wasser.
  • Verwenden Sie Rasierschaum oder -gel.
  • Rasieren Sie auch im Intimbereich am besten in Richtung der Wuchsrichtung der Haare.
  • Spülen Sie die Schaumreste mit kaltem Wasser ab. So schließen sich auch die Hautporen nach der Rasur.
  • Trocken tupfen und eine Feuchtigkeitspflege auftragen. Gerade im Intimbereich sollte diese alkoholfrei und mild sein.
Verwendete Quellen
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