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Wie Sie graue Haare richtig pflegen


Silberglanz statt stumpfes Grau
Die besten Pflegetipps für graues Haar

Graue Haare: Für die einen lästig, für andere eine trendige neue Haarfarbe. Ob gefärbt oder echt: Wie Sie aus spröden Strähnen eine silberne Haarpracht machen.

Aktualisiert am 01.11.2022|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa, sah
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Irgendwann passiert es nahezu jedem: Die ersten grauen Haare sprießen. Damit enden allerdings oft schon die Gemeinsamkeiten. Denn was den einen sofort zum Färbemittel greifen lässt, trägt der andere fast stolz. Mit ein paar Kniffen strahlen sowohl gefärbte als auch silberne Haare.

Graue Haare: Mit ein bisschen Pflege bekommen sie einen edlen Grauschimmer.Vergrößern des Bildes
Graue Haare: Mit ein bisschen Pflege bekommen sie einen edlen Grauschimmer. (Quelle: PeopleImages/getty-images-bilder)

Warum Haare grau werden

Aber wieso werden Haare überhaupt grau? Graue Haare sind ein Degenerationsprozess, so wie insgesamt das Haar degeneriert. Es handelt sich also um einen Abbauprozess der Haarzellen, der zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr beginnt.

Schrumpfen die Farbanteile in der Haarzelle, bis gar keins mehr darin vorhanden ist, dann erscheinen die Zellen farblos. Weil sich im Haar dunkle Pigmente noch mit den farblosen mischen, wird das Haar bei diesem Prozess immer heller oder grauer. Mit zunehmendem Alter schrumpft nicht nur die Haut, sondern auch die Haarzwiebel, die das Haar mit Nährstoffen versorgt. Gegen den Alterungsprozess kann man nichts tun.

Doch auch genetische Faktoren spielen beim Ergrauen eine Rolle. Entzündungen, bestimmte Medikamente oder seltene Krankheiten können ebenfalls zu Silbersträhnen führen. Vieles ist aber noch unbekannt in der Haarforschung.

Wie Sie graue Haare überfärben können

Diese Tricks und Techniken sorgen für eine leuchtende Haarfarbe – vom Überdecken der ersten naturblonden grauen Haare bis zum stark ergrauten Haarschopf. Je nach Zustand der Haare empfehlen sich drei Behandlungsstufen.

  • Veredelung: Ein pflegender Farbconditioner gibt dem von Natur aus stumpfen grauen Haar einen edlen Grauschimmer und neutralisiert mögliche Gelbstiche.
  • Kaschieren: Eine Intensivtönung kann erste graue Haare kaschieren. Ohne Ammoniak und Wasserstoffperoxid ist diese Methode besonders pflegend, hält allerdings nur bis zu 15 Haarwäschen.
  • Permanente Coloration: Eine Intensivtönung oder permanente Farbe kann alle grauen Haare vollständig abdecken.

So finden Sie den passenden Farbton

Wichtig ist, dass jede gewählte Tönung oder Coloration optimal zum Typ passt. Als Faustregel gilt meist: Je älter, desto heller sollte der Farbton der Haare sein. Weichere Farbtöne wirken so wie ein Weichzeichner für die Haut.

Auch die Pflege grauer Haare wirkt verschönernd. Graues oder weißes Haar hat oft andere Ansprüche, als jüngeres Haar. Es ist häufig gelbstichig und weist eine glanzlose, spröde Struktur auf. Moderne Anti-Gelb-Shampoos pflegen das Haar mit reichhaltigen Rezepturen, sorgen für Glanz und neutralisieren den Gelbreflex.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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