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Gooning: Sex-Trend – deshalb kann er gefährlich werden


Gooning
So gefährlich kann Selbstbefriedigung sein

Selbstbefriedigung kann Spaß machen, wenn man es nicht übertreibt. Denn ab einem bestimmten Punkt wird Masturbation lebensgefährlich.

Aktualisiert am 13.12.2023|Lesedauer: 2 Min.

Ein ausgedehntes, nahezu schon meditatives, sexuelles Erlebnis – das klingt zunächst einmal sehr gut und durchaus reizvoll. Allerdings nur, wenn es sich dabei nicht um den Sex-Trend Gooning handelt. Denn dieser kann für Ihre Gesundheit zu einem echten Risiko werden.

Selbstbefriedigung (Symbolbild): Die Lust auf Solo-Sex sollte sich in Grenzen halten.Vergrößern des Bildes
Selbstbefriedigung (Symbolbild): Die Lust auf Solo-Sex sollte sich in Grenzen halten. (Quelle: Alexmia/getty-images-bilder)

Was ist Gooning?

Bei Gooning verbringen die Betroffenen Stunden oder gar Tage mit dem Masturbieren. Dafür nutzen sie vorwiegend Pornos, die teilweise auf mehreren Bildschirmen und Displays (Smartphone, Tablet, Notebook) gleichzeitig laufen. Vor allem Männer üben den Sex-Trend gerne aus.

Ziel von Gooning ist ein Trance-Zustand beziehungsweise der Kontrollverlust. Dabei verliert sich der Betroffene so sehr in das auf dem Display gezeigte sowie in der Selbstbefriedigung, dass er in einen euphorischen, spirituellen Zustand gerät. Er verliert den Bezug zu Zeit, Realität und somit zur Außenwelt. Es zeigen sich ähnliche Verhaltensmuster wie beim Trance-Zustand nach dem Konsum bestimmter Drogen.

Warum ist Gooning gefährlich?

Nicht nur, dass der Betroffene den Bezug zur Außenwelt verliert. Er kann sich auch so sehr in das Gooning hineinziehen lassen, dass er sich bewusst abschottet und den Kontakt zu anderen Personen meidet, nur um seinen Gelüsten nachzugehen – ähnlich wie bei einer Pornosucht.

Darüber hinaus kann übermäßige Selbstbefriedung die Geschlechtsorgane auch sehr stark reizen, sodass sie sich entzünden können. Es kann vorkommen, dass die Masturbation, der Geschlechtsverkehr, aber schon das Wasserlassen an sich sehr schmerzhaft werden. Nicht selten greifen Betroffene dann zu Schmerzmitteln. Daraus kann wiederum eine Medikamentensucht entstehen. Einige Betroffene greifen aber auch gerne zu bewusstseinssteigernden Mitteln, um die Masturbationserfahrung zu intensivieren.

Fazit

Bei Gooning masturbieren die Betroffenen über mehrere Stunden oder Tage, bis sie in einen tranceähnlichen Zustand fallen. Die Gefahr des Sex-Trends besteht darin, dass er zum einen süchtig machen kann, zum anderen kann er sich beim exzessiven Ausüben negativ auf die eigene Gesundheit auswirken und gar zu einer Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit führen.

Verwendete Quellen
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