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Sex im Alter trainiert Gedächtnis wie Kreuzworträtsel


Studie mit über 50-Jährigen
Sex im Alter ist gut fürs Gehirn

Sex kann viele positive Effekte auf uns haben: Er soll gegen Kopf- und Menstruationsschmerzen helfen, die Abwehrkräfte stärken und Männer soll er vor Prostata-Beschwerden schützen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Sex auch gut für das Gehirn ist.

Aktualisiert am 27.09.2017|Lesedauer: 1 Min.
Von afp, AM
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Beschäftigungen wie Kreuzworträtsel und Sudoku gelten als gute Gedächtnistrainer – aber auch regelmäßiger Sex in der zweiten Lebenshälfte regt laut einer britischen Studie die Gehirnfunktion an.

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Wer auch im Alter fit im Gehirn bleiben möchte, der sollte mindestens ein Mal pro Woche Sex haben. (Quelle: KatarzynaBialasiewicz/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Befragte mit mehr Sex schnitten besser bei Tests ab

Wissenschaftler der Universitäten Oxford und Coventry fragten für ihre Untersuchung 28 Männer und 45 Frauen im Alter zwischen 50 und 83 Jahren, ob sie wöchentlich, monatlich oder nie Sex hätten. Diejenigen, die mindestens einmal pro Woche Sex hatten, schnitten bei Tests besser ab.

Bessere Sprachfähigkeit und leistungsfähigeres Gedächtnis

Laut der im Fachblatt "Journals of Gerontology" veröffentlichten Studie hatten die Teilnehmer mit häufigem Geschlechtsverkehr eine höhere Sprachkompetenz als die sexuell eher passiven Teilnehmer. Auch konnten die Aktiveren besser ein komplexes Bild abmalen und aus dem Gedächtnis ein Ziffernblatt nachzeichnen.

"Es ist möglich, dass eine größere Häufigkeit sexueller Aktivität mit besseren kognitiven Fähigkeiten zusammenhängt", heißt es in der Studie. "Die Leute mögen nicht daran denken, dass ältere Leute Sex haben", erklärte die Leiterin des Forscherteams, Hayley Wright. "Aber wir müssen diese Haltung ändern und an die sozialen Auswirkungen denken, die sexuelle Aktivität für Menschen ab 50 haben kann."

Weitere Forschung zur biologischen Ursache nötig

Die Forscher wollen nun die biologische Ursache des von ihnen festgestellten Zusammenhangs ergründen. So wollen sie herausfinden, ob Hormone wie Dopamin und Oxytocin den Zusammenhang zwischen sexuellen Aktivitäten und der Gehirnfunktion beeinflussen.

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