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Partnerschaftstipps: Regelmäßigen Beziehungscheck einlegen


Partnerschafts-Tipps
Beziehungscheck - Wo steht Ihre Beziehung?

Eine langjährige Partnerschaft hat Höhen und Tiefen – Krisen, Krach und Trennungsgedanken gehören genauso dazu wie romantische Stunden, schöne Urlaube und knisternde Erotik. So durchläuft ein Paar verschiedene Phasen der Beziehung ohne dies bewusst wahrzunehmen. Psychologen raten deshalb dazu, regelmäßig Bilanz zu ziehen. Unser Test verrät Ihnen, wie es um Ihre Beziehung steht.

18.10.2012|Lesedauer: 2 Min.
dpa/nho
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Zuerst die positiven Dinge besprechen

Die Kinder versorgen, den Job meistern und den Alltag organisieren: Im täglichen Geschehen haben Paare oft nicht die Zeit, sich einander zu widmen. Umso wichtiger ist es, wenigstens ein- bis zweimal im Jahr Bilanz zu ziehen. "Jedes Unternehmen macht das und fragt sich: Wo stehen wir? Was ist gut gelaufen, was nicht?", sagt Psychologe und Buchautor Wolfgang Krüger. Das könnten sich Paare abschauen. Damit solch ein Gespräch nicht zur Generalabrechnung wird, sollten an den Anfang die positiven Dinge gestellt werden.

Regelmäßige Gespräche sind wichtig für eine Beziehung.Vergrößern des Bildes
Regelmäßige Gespräche sind wichtig für eine Beziehung. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Nicht alles auf die Goldwaage legen

Gut komme es an, dem anderen erst einmal aufzuzählen, was man an ihm schätze: "Lob und Anerkennung sind wie Schmieröl für die Beziehung. Damit darf man nicht geizen", sagt Krüger. So begonnen, könne später auch Kritik geübt werden. "Sich das anzuhören, fällt dann leichter, es wird nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt". Bei der Kritik sei es entscheidend, dem anderen klarzumachen, warum einen manche Dinge stören oder verletzen: "Zeigen Sie dem anderen ihre inneren Minenfelder", rät Krüger. Nur so könne er die Tretminen umgehen.

Häufig scheitert es an der Kommunikation

Kommunikationsprobleme zählen zu den häufigsten Partnerschaftsproblemen - etwa jeder zweite ist davon betroffen. Dies zeigt eine Studie des Projekts Theratalk am Institut für Psychologie der Uni-Göttingen. Mehr als 18.000 Männer und Frauen, die mit ihrer Kommunikation in der Partnerschaft unzufrieden sind, nahmen an der Studie teil. 82 Prozent aller Partner fühlen sich demnach in ihrer Beziehung unverstanden, weil Probleme nicht besprochen werden. Dabei vermeiden Männer häufiger wichtige Gespräche: 65 Prozent der Frauen geben an, mit ihren Problemen beim Partner nicht landen zu können. Dem gegenüber stehen 42 Prozent der Männer, die regelmäßig vergeblich versuchen, ihre Partnerinnen zu Problemgesprächen zu bewegen.

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