Schwer zu pflücken und sehr empfindlich Brombeeren sind super für Knochen und Nerven
Jeder, der schon einmal versucht hat, Brombeeren zu pflücken, kennt das Spiel: Die Büsche sind zu stachelig und verästelt. Ein Vergnügen ist es nicht. Und wer die Früchte erst mal ergattert hat, muss sich beeilen: Sie sind sehr empfindlich und sollten nach der Ernte rasch verzehrt werden. Aber es lohnt sich: Brombeeren überzeugen mit ihrem süßsäuerlichen Geschmack - und mit zahlreichen gesunden Inhaltsstoffen.
Unter allen Beeren sind sie der stärkste Provitamin-A-Spender und damit besonders gut für Augen und Nerven. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid hin.
Brombeerblätter gegen entzündetes Zahnfleisch
Und die Brombeere ist reich an Eisen, Magnesium und Mangan. So lässt sich mit etwa 125 Gramm Brombeeren der tägliche Bedarf an Mangan und Magnesium decken. Mangan ist vor allem wichtig für die Knochen und das Bindegewebe, Magnesium kurbelt die Muskel- und Nervenfunktionen an.
Außerdem sollen die dunklen Beeren dem Magen gut tun und blutbildend wirken. Brombeersaft gilt als wohltuend bei Heiserkeit, und die Blätter der Beeren gelten als altes Naturheilmittel. Beispielsweise die Griechen kauten Brombeerblätter gegen entzündetes Zahnfleisch, inzwischen sind diese oft Teil von Kräuterteemischungen.
Wer Brombeeren nicht nur pur genießen möchte, kann sie in der Küche vielfältig einsetzen. Sie schmecken beispielsweise auf Torten, im Eis, in Quarkspeisen und Joghurt. Aus ihnen lässt sich aber auch Gelee, Sirup, Fruchtsoße, Dessertwein und Likör machen.