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Bullenhai: Lebensraum und Größe des Raubtiers


Anpassungsfähig
Bullenhai: Raubtier mit Lebensraum im Meer und in Flüssen

Der Bullenhai ist einer von wenigen Haien, der auch im Süßwasser leben kann. Man findet ihn in Seen und oft schwimmt der Hai sogar Flüsse hinauf. Erfahren Sie hier mehr über die Natur des Raubtiers.

Aktualisiert am 29.08.2016|Lesedauer: 2 Min.
om (CF)
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Bullenhai im Süßwasser: Schutz in Seen und Flüssen

Der Bullenhai lebt vor allem im tropischen und subtropischen Meerwasser. Doch er hat die für einen Hai seltene Fähigkeit, seine Bedürfnisse auch an einen sehr niedrigen Salzgehalt im Wasser anzupassen. Das ermöglicht es ihm, auch im Süßwasser zu leben. Vor allem der weibliche Bullenhai sucht häufig Schutz in raubtierarmen Flüssen und Seen, um seine Jungen zur Welt zu bringen.

Der Bullenhai hat die Fähigkeit, im Süßwasser zu überleben.Vergrößern des Bildes
Der Bullenhai hat die Fähigkeit, im Süßwasser zu überleben. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Forscher haben beobachtet, dass die Jungtiere in den Flüssen immer weiter stromaufwärts schwimmen. So steigen ihre Chancen, in den ersten Jahren zu überleben. Denn sie werden nicht selten von anderen Haien – teilweise sogar von ihren Artgenossen – gefressen. In den Flüssen lauern jedoch andere Raubtiere, die dem Baby-Hai gefährlich werden können – zum Beispiel Alligatoren.

Bullenhai: Ein Fluss-Monster?

Im Amazonas, Mississippi oder auch im Nicaraguasee in Mittelamerika gibt es Bullenhaie, was zu unangenehmen Begegnungen führen kann. Die Bullenhaie im Nicaraguasee sollen besonders aggressiv sein und wurden sogar als eigene Art beschrieben: Carcharhinus nicaraguensis. Wissenschaftlich anerkannt wurde diese Art jedoch nicht.

Da die Raubfische ein sehr breites Beutespektrum haben, zählen sie zu den für den Menschen gefährlichsten Arten von Haien. Nicht selten werden Haiangriffe, die eigentlich durch den Bullenhai verursacht wurden, dem Weißen Hai zugeschrieben, da sich die beiden Arten relativ ähnlich sehen. Von einem Hai gebissen zu werden ist allerdings unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto.

Sein Aussehen verleiht dem Raubtier seinen Namen

Der Bullenhai verdankt seinen Namen seiner gedrungenen Körperform. Er wird nur etwa 3,30 Meter lang, wiegt aber mehr als 200 Kilo. Auch seine kurze und breite Schnauze erinnert an einen Bullen.

Mittlerweile ist die Anzahl der Haie durch Überfischung stark zurückgegangen. Obwohl der Bullenhai als potenziell bedrohte Art eingestuft wurde, ist er jedoch nicht so bedroht wie andere Haie. Sein Fleisch gilt als nicht so schmackhaft wie das des Tigerhais oder des weißen Hais. Dennoch gerät das Raubtier oft in das Netz von Schleppfischern oder wird aufgrund seiner markanten rechtwinkligen Rückflosse als Trophäe gejagt.

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