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Gorilla: Der imposante Menschenaffe im Porträt


Affen
Gorilla: Der imposante Menschenaffe im Porträt

Gorillas, die größten aller Menschenaffen, werden häufig als bedrohlich dargestellt. Wohl jeder kennt den monströsen schwarzen Gorilla, der in Filmen Angst und Schrecken verbreitet. Dabei sind die Tiere in Wahrheit äußerst friedlich. Lesen Sie mehr in diesem Steckbrief.

Aktualisiert am 21.09.2015|Lesedauer: 2 Min.
hm (CF)
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Gorilla: Größer und stärker als jeder andere Affe

Auch wenn ein Gorilla mit seiner Größe von mehr als zwei Metern und einem Gewicht von beinahe 300 Kilogramm einen anderen Eindruck hinterlassen kann, handelt es sich bei den Menschenaffen keineswegs um gefährliche Monster. Ganz im Gegenteil: Die riesigen Menschenaffen sind ausgesprochen intelligent und sozial. Der Gorilla gilt als einer der friedlichsten Affen überhaupt.

Gorillas gehören zu den friedlichsten Affen überhaupt.Vergrößern des Bildes
Gorillas gehören zu den friedlichsten Affen überhaupt. (Quelle: Mint Images/imago-images-bilder)

In freier Wildbahn können die Tiere bis zu 40 Jahre alt werden. Ein in den USA gehaltener Gorilla erreichte sogar das imposante Alter von 54 Jahren. Wild lebende Gorillas sind nur in Zentralafrika zu finden. Dabei wird zwischen östlichen und westlichen Gorillas unterschieden. Beide Arten leben räumlich voneinander getrennt und haben eigene Unterarten, beispielsweise den besonders stark bedrohten Berggorilla.

Intelligent und sozial: Familienverbände

Der Gorilla lebt in Familienverbänden. Ein solcher Verband besteht in der Regel aus mehreren weiblichen Tieren mit vier bis fünf Jungtieren, der von einem meist älteren männlichen Gorilla, dem Silberrücken, angeführt wird. Männliche Nachkommen des Silberrückens bleiben in der Gruppe, die anderen männliche Tiere verlassen die Gruppe meist und schließen sich anderen Verbänden an. Üblicherweise umfasst ein Gorilla-Verband fünf bis zehn Tiere, er kann allerdings auch bis zu 50 der Menschenaffen umfassen.

Treffen zwei solche Verbände aufeinander, wird versucht klarzustellen, wer der stärkste Affe ist: Die beiden Silberrücken suchen Blickkontakt und legen kurzzeitiges Imponiergehabe mit angedeuteten Drohungen an den Tag. Zu Kämpfen kommt es jedoch nur in den seltensten Fällen.

Der Gorilla ist ein Kommunikationstalent

Das typische Bild, das vielen bei den Stichworten "Gorilla" und "Kommunikation" in den Kopf kommt: Der riesige schwarze Affe, der sich bedrohlich mit den Fäusten auf die Brust trommelt. Das gibt es tatsächlich. Männliche Tiere verhalten sich so, um Feinde in die Flucht zu schlagen.

Dabei ist die Kommunikation der Menschenaffen deutlich vielseitiger: Beispielsweise kommunizieren Gorillas untereinander über Geräusche, Geschichtsausdrücke und Gesten.

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