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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Familie Säuglingsmilch nicht zusätzlich mit Flocken andicken
Wer sein Kind nicht stillen kann, meint es mit der Ersatznahrung häufig besonders gut. Dabei sollte man diese nicht zusätzlich anreichern - denn das kann zum Beispiel zu Nierenproblemen oder Übergewicht führen.
Zusätzliches Andicken von Säuglingsmilch nicht nötig
Werden Babys nicht oder nicht voll gestillt, bekommen sie industriell hergestellte Säuglingsmilch. In dieser ist bereits alles enthalten, was das Baby benötigt. Eltern sollten sie daher nicht zusätzlich mit Getreideflocken oder Stärke andicken, erklärt Wolfram Hartmann, Kinder- und Jugendarzt im Netzwerk "Gesund ins Leben" . Die Initiative wird vom Bundesernährungsministerium gefördert. Wichtig ist auch, auf die richtige Menge an Pulver zu achten. Eltern sollten sich beim Anrühren an die Herstellerangaben zur Dosierung halten.
Auf das richtige Maß kommt es an
Zu viel Pulver oder zusätzlich Getreideflocken können die Nieren des Babys belasten und zu Verstopfung und langfristig zu Übergewicht führen. Zu geringe Pulvermengen oder mehr Wasser als angegeben, führen dagegen auf lange Sicht zu einer Unterernährung des Kindes. "Am besten dosieren Eltern das Milchpulver so, dass der Messlöffel beim Abmessen des Pulvers immer gestrichen voll und nicht gehäuft ist", rät Hartmann. So bekomme das Baby genau die richtige Menge an Nährstoffen.