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Hunde und ihre Körpersprache: Diese Geste wird oft missverstanden


Auf Körpersprache achten
Diese Geste von Hunden wird oft missverstanden

Nur wer die Sprache seines Hundes versteht, kann auf die Bedürfnisse wirklich eingehen. Andernfalls kommt es zu Missverständnissen.

Aktualisiert am 30.10.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Ein Schwanzwedeln des Hundes können die meisten richtig deuten: Ist der Schwanz beim Wedeln locker aufgestellt, ist es als Geste der Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit zu verstehen. Wenn sie leicht heruntergeneigt ist und er sie nur eingeschränkt bewegt, kann der Hund eher unterwürfig sein. Doch nicht jede Körpersprache des Tieres ist so eindeutig.

Hund: Je besser ein Halter seinen Hund beobachtet, desto besser kann er den Vierbeiner verstehen.Vergrößern des Bildes
Hund: Je mehr ein Halter seinen Hund beobachtet, desto besser kann er den Vierbeiner kennenlernen. (Quelle: AMR Image/getty-images-bilder)

Hunde: Diese Geste wird oft missverstanden

Sieht der Hund nach einer Ermahnung weg oder trollt sich unauffällig, ist das kein Zeichen von Ignoranz. Im Gegenteil: Schauen Hunde beim Kommunizieren mit ihrem Halter zur Seite, ist das oft als Beschwichtigungsgeste zu deuten. Der Hund lenkt ein.

Das wird von vielen Besitzern missverstanden. Sie suchen direkten Augenkontakt und wollen so das Tier mäßigen. Doch der direkte Augenkontakt ist für Hunde die Ausnahme. Denn Hunde fühlen sich durch einen direkten Blick womöglich angegriffen. Gerade bei fremden Hunden sollte man ihn daher vermeiden.

Es gibt aber auch andere Zeichen, mit denen die Tiere beschwichtigen wollen: indem sie am Boden schnüffeln, ihre eigene Nase ablecken, mit den Augen blinzeln oder die Ohren anlegen. Die Tiere zeigen so, dass sie sich unwohl oder beunruhigt fühlen.

Generell gilt: Je besser ein Halter seinen Hund beobachtet und damit auch solche Signale wahrnimmt, die ursprünglich der Kommunikation mit Artgenossen dienten, desto besser kann er den Vierbeiner verstehen. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Verhältnis zwischen Mensch und Tier aus.

Ständiges Augenreiben bei Hunden

Eine Geste bei Hunden kann auch auf eine Krankheit hinweisen: Wenn sich Hunde ständig mit der Pfote das Auge reiben, können dafür nach innen wachsende Härchen am Lidrand verantwortlich sein. Diese können Bindehaut- und Hornhautentzündungen verursachen und langfristig das Augenlicht des Tieres gefährden.

Die Härchen sollten vom Tierarzt entfernt werden. Die falsche Wimpernbildung wird auch Distichiasis genannt und ist bei Hunden gar nicht so selten. Erste Anzeichen können ständiges Blinzeln oder tränende Augen sein.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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