t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenFamilieFreizeit

Vorhersagen: So brutal lagen Wahrsager 2018 daneben


Berühmte Propheten
So brutal lagen Wahrsager für 2018 daneben

Dürren, Terror und Krieg: Wahrsager hatten für das Jahr 2018 große Veränderungen vorhergesagt. Doch welche Zukuntsvisionen waren nur Humbug – und welche sind eingetreten?

28.12.2018|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, agr
News folgen

Zum Jahreswechsel werden wieder Prophezeiungen berühmter Wahrsager und selbsternannter Propheten in die Öffentlichkeit gezerrt. Nostradamus & Co. hatten auch für das ausklingende Jahr große Veränderungen und wichtige Entwicklungen vorhergesagt. Doch was ist eigentlich wahr geworden von den Vorhersagen für das vergangene Jahr?

Tarotkarten: Viele Wahrsager haben für das Jahr 2018 Ereignisse prophezeit – nur weniges traf ein.Vergrößern des Bildes
Tarotkarten: Viele Wahrsager haben für das Jahr 2018 Ereignisse prophezeit – nur weniges traf ein. (Quelle: Joko/imago-images-bilder)

Nostradamus sah Naturkatastrophen voraus

Michel de Nostredame – lateinisch Nostradamus – war ein französischer Arzt und Apotheker, der auch als Astrologe gearbeitet hat. Er veröffentlichte eine Reihe von Prophezeiungen, die bis ins vierte Jahrtausend Ereignisse vorhersagen. Folgende Katastrophen hat der Hellseher unter anderem angekündigt:

  • Starke Hitze sollte Felder verbrennen.
  • Überflutungen und Wirbelstürme würden an den Küsten, etwa von China und Japan, wüten.
  • Der italienische Vesuv würde ausbrechen.
  • Der Dritte Weltkrieg sollte ausbrechen.

Ein Teil der Vorhersagen, besonders jene, die unspezifisch und deshalb offen formuliert sind, hat sich zum Teil bewahrheitet.

  • In 2018 hat es eine Reihe von Bränden gegeben, etwa in den USA. Es gab aber schon in den Vorjahren verheerende Feuer.
  • Andere extreme Wetterlagen wie Taifune haben ebenfalls in den letzten Jahren an Intensität gewonnen und werden wahrscheinlich in den nächsten Jahren noch zunehmen.
  • Spezifischere Prophezeiungen wie ein Ausbruch des Vesuv sind aber in 2018 nicht eingetroffen. Es ist auch nicht zum Ausbruch des Dritten Weltkriegs gekommen.

Baba Wanga sah Energiequellen auf der Venus

Baba Wanga, die eigentlich Ewangelia Pandewa Guschterowa hieß, war eine blinde Seherin aus Bulgarien. Vor ihrem Tod 1996 sagte sie auch für das Jahr 2018 eine Reihe von großen Veränderungen voraus.

  • China würde die USA als Supermacht ablösen.
  • Die Vereinigten Staaten würden auch durch einen inländischen Konflikt zwischen Süd- und Nordstaaten destabilisiert werden.
  • Eine neue Energiequelle würde auftauchen – auf der Venus.

Auch Baba Wangas Vorhersagen sind nicht eingetreten.

  • Es hat keinen großen Umschwung zwischen China und den USA gegeben.
  • Ein Bürgerkrieg innerhalb der USA hat nicht stattgefunden.
  • Die Menschheit hat keine neue Energiequelle auf der Venus gefunden.

Mühlhiasl sah Dritten Weltkrieg – aber nicht wann

Mühlhiasl, ein Prophet aus Bayern, lebte im 18. Jahrhundert und wurde bekannt als Waldprophet. Seine wahre Identität konnte nicht vollends geklärt werden. Überliefert sind eine Reihe von wagen Prophezeiungen für das 21. Jahrhundert:

  • Es würde einen Dritten Weltkrieg geben.
  • Vorboten seien der Zuzug vieler fremder Menschen und ein Verfall der guten Sitten.

Da die Vorhersagen aber so unbestimmt überliefert sind, ist ihr Wahrheitsgehalt schwer festzustellen. So hat der Mühlhiasl nicht gesagt, wann der Dritte Weltkrieg genau beginnen würde. Wer fremd ist und wie viele Menschen "viele" sind, sind genauso Auslegungssache wie die Definition guter Sitten.

Britisches Medium sagte Assange-Flucht voraus

Es gibt auch heute noch Menschen, die die Zukunft vorhersagen. Das britische, selbsternannte Medium Craig Hamilton-Parker hat sich in der Vergangenheit schon über den Brexit und die Trump-Wahl geäußert. Für 2018 hat er eine Reihe von Vorhersagen getätigt, unter anderem diese:

  • Es würde einen harten Brexit geben.
  • Die Britische Premierministerin Theresa May würde bereits nach dem 29. März zurücktreten.
  • Ein Schiff soll vor der schottischen Küste sinken und viele Menschen sollen dabei sterben. Zudem soll dadurch eine Umweltkatastrophe ausgelöst werden.
  • Julian Assange soll das Land verlassen, indem er während Straßenprotesten aus der ecuadorianischen Botschaft flüchtet.

Keines dieser prophezeiten Ereignisse ist eingetreten:

  • Es hat noch keine Übereinkunft über den Ablauf des Brexit gegeben.
  • Theresa May ist nicht zurückgetreten.
  • Es ist kein schottisches Schiff vor der Küste gesunken, das zahlreiche Tote forderte und schwere Umweltschäden auslöste.
  • Julian Assange lebt noch in der Botschaft von Ecuador.
Verwendete Quellen
  • viviersum – Spirituelle Lebensberatung
  • Webseite Craig Hamilton-Parker
  • Eigene Recherche
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website