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Warum funkeln Sterne und Planeten nicht?


Glitzender Himmel
Warum funkeln Sterne? Dem Phänomen auf der Spur

Beim Blick in den schönen Nachthimmel drängt sich eine Frage auf: Warum funkeln manche Sterne eigentlich? Und andere wiederum nicht? Erklärungen aus der Astronomie, die das bezaubernde Naturphänomen beschreiben, finden Sie hier.

18.05.2016|Lesedauer: 2 Min.
om (CF)
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Wie kleine Diamanten am Himmel

Gebettet auf einem schwarzen Hintergrund erstrahlen am Nachthimmel unzählige helle Leuchtpunkte - die Sterne. Aber ein einfaches Strahlen ist es nicht, bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass sich die Leuchtintensität von Stern zu Stern unterscheidet. Warum funkeln manche Sterne und andere wiederum nicht?

Das Funkeln der Sterne entsteht, wenn Licht die Erdatmosphäre passiert.Vergrößern des Bildes
Das Funkeln der Sterne entsteht, wenn Licht die Erdatmosphäre passiert. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die logische Erklärung aus der Astronomie hat mit der Entfernung der Sterne zur Erde zu tun. Die meisten Punkte, die in der Nacht beobachtet werden können, sind kleine, weit von der Erde entfernte Sonnen. Das Licht muss eine große Entfernung zurücklegen, bis es auf der Erde angekommen ist. Dafür passiert es auch die Erdatmosphäre, in der sich zahlreiche unruhige Luftschichten verschiedenster Temperatur oder Konsistenz befinden. Diese lenken die Lichtstrahlen leicht ab – der eigentlich klare Lichtpunkt beginnt, zu tanzen und zu funkeln.

Warum funkeln Sterne und Planeten nicht?

Auch scheinen manche Sterne farbig zu leuchten, etwa rot oder blau. Diese Illusion wird laut "sternenhimmel-aktuell.de" ebenfalls durch Eigenheiten der Erdatmosphäre und die entstehende Lichtbrechung erzeugt.Wie "National Geographic" berichtet, lässt sich das Verhalten des Lichts mit dem Blick über eine heiße Asphaltstraße vergleichen: Auch hier scheint die variable Temperatur der Luft das Sichtbare zu verzerren. Unterschiede in der Zusammensetzung der Atmosphäre-Schichten haben ebenfalls einen Einfluss auf das Flackern. Was wir auf der Erde als Funkeln der Sterne interpretieren, ist also beispielsweise für Astronauten im Weltall nicht sichtbar.

Manche Sterne scheinen von dem Flackern ihrer Nachbarn allerdings unberührt zu sein und strahlen kontinuierlich und klar auf die Erde. Grund dafür ist, dass es sich hierbei meist gar nicht um Sterne, sondern um Planeten handelt. Mars, Saturn und Co, sind der Erde recht nah, wodurch sie als helle Scheibchen und nicht als Punkte erscheinen. Helle Flächen weisen deutlich geringere Lichtschwankungen auf. Bei genauer Betrachtung lassen sich somit Sterne von Planeten am Nachthimmel unterscheiden - einerseits durch ihre stete Leuchtkraft, andererseits durch eine etwas geringere Helligkeit.

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