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Brandungsangeln: Ausrüstung und was Sie wissen sollten


Mit dem Blick aufs Meer
Brandungsangeln: Ausrüstung und was Sie wissen sollten

Am Strand stehen, den Blick aufs Meer gerichtet, während die Gischt die Gummistiefel umspült – so atmosphärisch kann Brandungsangeln sein. Außerdem gilt diese Art von Meeresangeln als ziemlich vielversprechende Methode, um einen guten Fang zu erzielen. Erfahren Sie hier mehr dazu.

Aktualisiert am 24.11.2014|Lesedauer: 2 Min.
rk (CF)
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Brandungsangeln, kleiner Bruder vom Meeresangeln

Beim Brandungsangeln handelt es sich im Prinzip um Meeresangeln – Nur dass Sie statt auf einem Kutter zu fahren, vom Strand, einer Felsklippe oder einer Mole aus angeln. Halten Sie dabei Ausschau nach auffälligen Strukturen im flachen Wasser, um eine interessante und vor allem fischversprechende Angelstelle auszumachen, in deren Richtung Sie Ihre Angel auswerfen: Vor allem an Felserhebungen oder in Vertiefungen tummeln sich in der Regel viele Fische, die hier nach Futter suchen.

Die beste Zeit zum Brandungsangeln ist die morgendliche oder abendliche Dämmerung.Vergrößern des Bildes
Die beste Zeit zum Brandungsangeln ist die morgendliche oder abendliche Dämmerung. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Angeln Sie beispielsweise am Strand der Ostsee, achten Sie auf Sandbänke. Hier sollten Sie möglichst in den tieferen Bereichen zwischen den Bänken, den sogenannten Fischpässen, auf Fischfang gehen. Die beste Zeit zum Brandungsangeln ist die morgendliche oder abendliche Dämmerung, die besten Jahreszeiten sind Frühling, Herbst und Winter. Sind Sie zum Meeresangeln vom Ufer aus an die Nordsee gefahren, müssen Sie die Gezeiten beachten – bei Flut lassen sich oft bessere Fänge als bei Ebbe erzielen.

Mit welchem Fang dürfen Sie rechnen?

Brandungsangeln ist eine der interessantesten Angelarten beim Meeresangeln, denn Sie können vorher nie mit Sicherheit sagen, welche Fische Sie wohl fangen werden. Neben Klassikern wie Aal, Plattfisch und Dorsch kann auch mal ein Wolfsbarsch anbeißen. Meist sind die Fische etwas kleiner im Vergleich zu dem zu erwartenden Fang auf offener See. Dafür haben Sie gute Chancen, eine höhere Stückzahl an Fischen beim Brandungsangeln an die Angel zu bekommen.

Mit der perfekten Ausrüstung zum Angeln an den Strand

Machen Sie sich zum Brandungsangeln auf, sollten Sie natürlich die richtige Ausrüstung dabei haben. Es empfiehlt sich zwei Brandungsruten mit einer Länge je nach Körpergröße von 3,90 bis 4,35 Metern sowie zwei stabile Weitwurfrollen mit geflochtener Schnur (0,12 bis 0,20 Millimeter) einzupacken.

Essentiell für den Erfolg beim Meeresangeln vom Strandufer aus ist außerdem ausreichend Brandungsblei zwischen 160 bis 180 Gramm für Anfänger und bis zu 250 Gramm für Fortgeschrittene, um den Köder am Grund zu halten. Vergessen Sie zu Ihrem eigenen Schutz nicht, beim Brandungsangeln ein paar Handschuhe zu tragen, damit Sie sich Ihre Finger nicht an der Schnur verletzten. Immerhin sind bei dieser Angelart im Meer große Kräfte am Wirken.

Zu guter Letzt darf natürlich ein geeigneter Köder nicht fehlen. Dabei gilt: Je frischer, desto fängiger. Vergessen Sie also nicht Ihre Grabeforke, um vor Ort im Niedrigwasser ein paar Wattwürmer oder Muscheln auszugraben und diese als Köder zu verwenden. Der ideale Köder sollte der Größe der Ziel-Fischart angepasst werden.

Mit Technik zum dicken Fisch

Nun geht es los: Bereiten Sie ihr Brandungsangeln-Equipment vor und stellen Sie sich seitlich zum Wasser, während Sie das Blei in seitlichem Abstand hinter sich auf dem Sand platzieren. Entscheidend für eine gezielte Katapultwirkung ist ein ausreichender Abstand zwischen Rutenspitze und Blei beim Weitwerfen. Knicken Sie nun kurz ein und schleudern Sie das Brandungsblei in einer fließenden Bewegung nach schräg oben – Rute und Schnur sollten dabei eine Linie bilden, damit die Schnur problemlos abrollen kann.

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