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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Winzig Der Fennek: Wüstenfuchs mit riesigen Ohren
Der Fennek ist ein kleiner Wüstenfuchs, der von Nordafrika bis Westasien verbreitet ist. Das nachtaktive Tier fällt besonders durch seine großen Ohren auf, über die das Wüstentier überschüssige Wärme abgeben kann. In unserem Steckbrief erfahren Sie viele interessante Details zu diesem possierlichen Tier.
Das ist der Fennek
Der Fennek ist mit einer maximalen Rumpflänge von 40 Zentimetern und einer Schulterhöhe von 20 Zentimetern der kleinste Fuchs der Welt. Besonders auffällig sind die großen Ohren des Tieres, sie sind mit einer Länge zischen 10 und 15 Zentimetern fast so hoch wie sein Rumpf und geben ihm ein niedlich-komisches Aussehen.
So lebt der kleine Wüchstenfuchs
In seinem Verbreitungsgebiet bevorzugt der Fennek Wüstenregionen. Ob Sandwüste oder Halbwüste, der kleinste Fuchs der Welt fühlt sich besonders wohl, wenn ein paar Felsen oder stabile Sanddünen vorhanden sind, unter welchen er bevorzugt seinen Bau anlegt. Der Wüstenfuchs ist ein sehr geselliges Wildtier und lebt in der freien Natur in kleinen Gruppen, die meistens aus Vater und Mutter Fennek sowie zwei Nachwuchsgenerationen besteht.
Auf der Speisekarte der Gruppe stehen kleine Säugetiere, Insekten, kleine Reptilien, Vögel, Eier, Früchte und Pflanzenknollen. Wüstenfüchse sind Allesfresser.
Wüstenfüchse sind Familientiere
Mit rund einem Jahr ist ein Wüstenfuchs geschlechtsreif. Nach einer Tragzeit von rund 50 Tagen bringt das Weibchen die Jungen zwischen den Monaten März und April zur Welt. Durchschnittlich neun Wochen lang säugt die Mutter dann ihren Nachwuchs, bevor dieser sich ausschließlich von fester Nahrung ernähren kann. Das Männchen wacht in der Zeit besonders über seine Familie und verteidigt sie gegen jegliche Angreifer. Zusätzlich ist Vater-Fennek für die Nahrungsbeschaffung zuständig. Nach getaner Arbeit ruht sich die Familie tagsüber aus, um in der nächsten Dämmerung wieder die großen Ohren aus dem Bau zu stecken.