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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Lieb gewonnener Freund Eichhörnchen auswildern: Vorbereitung auf die Natur
So schön die Aufzucht von Eichhörnchen-Babys auch ist – irgendwann müssen Sie Ihr Eichhörnchen auswildern. Welche Vorbereitungen Sie ergreifen können, um Ihrem lieb gewonnen Freund den bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen, erfahren Sie hier.
Eichhörnchen auswildern: Vorbereitung im Außengehege
Ab der achten Woche ist das Eichhörnchen so weit entwickelt, dass es in ein Außengehege ziehen kann. Das Gehege sollte mindestens zehn Quadratmeter groß, mit Ästen und Zweigen ausgestattet sein und sich in der Nähe eines Waldes oder baumreicher Park- und Gartenanlagen befinden.
Beim Herumtollen im Außengehege kann das Eichhörnchen seine motorischen und sensorischen Fähigkeiten entwickeln und sich an die Lebensumstände in der freien Natur gewöhnen: Der Rhythmus zwischen Tag und Nacht, schwankende Temperaturen und ungewöhnliche Geräusche sind dem Jungtier, das im Haus aufgezogen wurde, noch fremd.
Der Weg in die Freiheit
Spätestens ab der zwölften Woche können Sie Ihr Eichhörnchen auswildern. Als Vorbereitung auf die Wildnis sollten Sie den Kontakt zu Ihrem Ziehkind in den letzten Tagen auf ein Minimum reduzieren, sodass sich seine natürliche Scheu vor den Menschen wieder entwickeln kann. Wählen Sie für den Tag der Auswilderung einen Tag mit guter Wetterprognose und öffnen Sie die Tür des Außengeheges am frühen Morgen.
Ob das Eichhörnchen sich sofort in die Freiheit stürzt oder verunsichert im Käfig verharrt, hängt vom Wesen des Tieres ab. Irgendwann wird es jedoch das Gehege verlassen und seine Umwelt erkunden. Wenn Sie ihr Eichhörnchen auswildern, achten Sie darauf, dass die Tür zum Gehege offen bleibt und dem Eichhörnchen genügend Nahrung zur Verfügung steht. Eventuell wird es zum Schlafen und Essen ins Gehege zurückkehren, bevor es ein eigenes Revier gefunden hat.