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Zum journalistischen Leitbild von t-online.#Muttertagswunsch Was sich Mütter wirklich zum Muttertag wünschen
Blumen, Massagegutschein, Frühstück ans Bett – all das wollen die Frauen zum Muttertag nicht, die sich derzeit in sozialen Netzwerken unter dem Hashtag "Muttertagswunsch" zu Wort melden. Was hinter der Aktion steckt – und was sich die Mütter tatsächlich wünschen.
Die Alleinerziehende Annette Loers hat gemeinsam mit weiteren Bloggerinnen bereits 2016 den #Muttertagswunsch ins Leben gerufen. Auch 2017 schreiben Mütter (und vereinzelt auch Väter) unter diesem Hashtag wieder, was sie sich tatsächlich zum Muttertag wünschen. Und zwar nicht unbedingt vom Nachwuchs, sondern vielmehr von der Politik und der Gesellschaft.
Muttertag politisch: Was Frauen fordern
Ziel der Frauen ist es, Aufmerksamkeit für ihre Bedürfnisse und die ihrer Familie zu erlangen. Großes Thema dabei: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So wünschen sich die Frauen zum Beispiel eine flexiblere Kinderbetreuung, überhaupt einen Kita-Platz für das Kind oder Arbeitszeiten, die sich mit einer Familie vereinbaren lassen. "Ich will keine Badeperlen; ich will rechtzeitig einen Kita-Platz, um wieder zum Familieneinkommen beitragen zu können", schreibt zum Beispiel "Stockfrau" auf Twitter. Eine andere Nutzerin macht dort klar: "Ich wünsche mir so viele Kinderkranktage, wie meine Kinder krank sind."
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Mütter wollen mehr Anerkennung für ihre Rolle in der Gesellschaft
Einige andere Mütter machen auf ihre bewusst gewählte Rolle als Hausfrau und Mutter aufmerksam. Twitter-Nutzerin "Simidano" äußert den Wunsch, mehr Anerkennung dafür zu bekommen, dass sie zuhause bleibt und sich um die Kinder kümmert. In die gleiche Richtung geht auch der Tweet von "Wechselmodellmama": Sie wünscht sich, "dass jede Frau ihr Leben so gestalten kann wie sie mag, ohne dafür Vorwürfe zu bekommen (Mutter vs. Karrierefrau z.B.)".
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#Muttertagswunsch: Mann und Frau sollen gleichgestellt werden
Deutlich wird bei den Muttertagswünschen auch, dass es noch an anderen Stellen im deutschen System hakt. Auch das Thema Gleichberechtigung kommt in den Wünschen auf Twitter, Facebook und Instagram immer wieder zur Sprache. Gefordert wird ein gleicher Lohn für Männer und Frauen sowie gleiche Karrierechancen. Die Nutzerin "Mensch Frau" aus Bonn beispielsweise fordert, dass sich Frauen in Bewerbungsgesprächen nicht mehr fürs Muttersein rechtfertigen müssen.
Aber auch andere Themen werden angesprochen. "ChronicMum" fordert beispielsweise volle Akzeptanz und Wertschätzung für Kinder mit Behinderungen in Regelschulen. "Elsa Ente" fordert einen Urlaub, den sich auch Ein-Eltern-Familien leisten können. Und "Schilling & Link" wünscht sich "eine ordentliche finanzielle Altersabsicherung". Andere Mütter fordern mehr Lohn für Hebammen und dass jede Frau in Würde gebären kann. Wiederum andere möchten die Abschaffung des Ehegattensplittings und Einführung einer Individualbesteuerung erreichen. Die Liste ist endlos und führt die Probleme vor Augen, mit denen Mütter tagtäglich zu kämpfen haben.
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