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Zum journalistischen Leitbild von t-online.So gelingt die Umstellung Drei Tricks, mit denen es mit dem Breifüttern klappt
"Der Flieger kommt!" – und der Löffel mit Brei bewegt sich in Richtung Babys Mund. Aber es will einfach nicht essen. Manche Babys sind sogar richtig faul, wenn es ums Breiessen geht. Wir haben ein paar Ideen, die beim Füttern helfen können.
Wenn die Umstellung auf die Beikost gerade erst gestartet ist, sollten Sie nicht zu viel verlangen. Nicht selten ist das Baby überfordert, unsicher oder einfach nur abgelenkt. Zudem muss es die Bewegungsabläufe beim Essen erst einmal erlernen.
Was beim Füttern helfen kann:
- Pause einlegen: Wurde das Baby oft gestillt, ist es nur kleinere Portionen gewohnt und auch schneller satt, sagt Diplom-Ökotrophologin Maria Flothkötter. Sie leitet das "Netzwerk Gesund ins Leben" am Bundeszentrum für Ernährung. Also lieber eine kurze Pause machen und dann noch einen Breiversuch starten.
- Störungen vermeiden: Manche Kinder lassen sich leicht ablenken. Den Brei deshalb am besten immer am selben Ort füttern und möglichst ohne Radio und Smartphone.
- Für Gesellschaft sorgen: Sich mit anderen Müttern verabreden, kann Wunder wirken. Manchmal weckt die Gesellschaft anderer Kinder bei Tisch den Appetit, sagt Flothkötter in der Zeitschrift "Baby und Familie".
Dennoch sollten Sie aber nicht vergessen: Ihr Kind weiß, wann es satt ist. Und oft zeigt es das auch, in dem es den Kopf zur Seite dreht oder den Mund nicht mehr aufmacht. Zwingen Sie ihm also nichts auf. Beim Thema Beikost kann auch die Hebamme weiterhelfen.