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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wohlfühlerlebnis für die Kleinsten Baby mit Olivenöl baden und pflegen - Anwendungstipps
Wenn Sie Ihr Baby baden, können Sie ihm mit Liebe, Zeit und Zärtlichkeiten etwas Gutes tun. Mit Badezusätzen, die die zarte Haut pflegen, wird das Ritual zum Baby-Wellness-Erlebnis. Dabei muss das nicht sehr teuer sein, denn natürliche Zusätze wie Olivenöl können schon ausreichen. Probieren Sie es!
Das Baby zu baden, gehört zur Routine des Elterndaseins dazu wie Windeln zu wechseln. Wie oft und wie lange Sie Ihr Kind im warmen Wasser waschen, hängt von Ihnen, Ihrer Zeit und vor allem von Ihrem Kind ab. Viele Babys mögen das Gefühl, im körperwarmen Wasser zu liegen. Mit wenigen Mitteln können Sie aus dem normalen Bad ein kleines Wohlfühlerlebnis für Ihr Kind machen.
Wissenswertes zum Baden vom Baby
Ein richtiges ausgiebiges Bad sollten Sie Ihrem Kind erst geben, nachdem der Nabel richtig abgeheilt ist. Vorher ist ein kurzes tägliches Reinigen mit Waschlappen ausreichend. Bei der Nabelkontrolle können Sie gleich überprüfen, ob der Heilungsvorgang problemlos vonstattengeht. Ist der Nabel verheilt und ohne Kruste, können Sie auf eine für Sie und Ihr Kind angenehme Baderoutine hinarbeiten. Bedenken Sie, dass die Talgschicht der Babyhaut sich beim Baden schnell auflöst und die Haut austrocknet. Entsprechend sollten Sie Badezeiten und Badezusätze anpassen.
Die Badetemperatur ist so zu wählen, dass sie der Körpertemperatur entspricht. Deshalb ist ein Badethermometer unbedingt notwendig. Ideal ist eine Zimmertemperatur von rund 23 Grad Celsius. Vor dem Baden säubern Sie den Windelbereich Ihres Kindes mit Feuchttüchern oder einem Waschlappen, den Sie nicht für die Babywanne verwenden. Achten Sie darauf, dass alle Fenster und Türen so geschlossen sind, dass kein Durchzug herrscht.
Babys kühlen schnell aus. Deswegen sollten auch Handtücher und Wechselsachen im selben Zimmer liegen. Ob Sie einen Badeeimer oder eine Badewanne benutzen, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind sicher handeln können und Sie sich beide wohlfühlen.
Olivenöl zum Pflegen der Babyhaut
Dadurch, dass die Haut von Babys beim Baden schnell austrocknet, ist ein regelmäßiges Eincremen nach dem Baden notwendig. Alternativ können Sie dem Badewasser rückfettende und pflegende Zusätze beigeben. Für ein Babybad ist ein Esslöffel Olivenöl ausreichend. Bei der Wahl des Öls sollten Sie jedoch nicht auf das billigste zurückgreifen. Ein biologisch angebautes natives, kaltgepresstes Olivenöl eignet sich sehr gut als Babypflege. Zusätzlich sollten Sie dem Badewasser die doppelte Menge an Milch beigeben, das heißt, auf einen Esslöffel Olivenöl kommen zwei Esslöffel Milch. Hierbei ist die Milch als Emulgator zu sehen, die es der Haut ermöglich, die Pflegestoffe des Öls aufzunehmen.
Da nicht jeder den Geruch von Olivenöl mag, können Sie alternativ andere Basisöle verwenden. Mandelöl oder Rapsöl sind genauso geeignet wie Weizenkeimöl oder Sonnenblumenöl. Bitte beachten Sie, dass die Öle keine ätherischen Zusätze enthalten sollten. Seien Sie vorsichtig, dass Sie das Öl nicht überdosieren. Schnell kann sonst aus dem geplanten Badespaß eine glitschige Angelegenheit werden. Tasten Sie sich am Besten teelöffelweise an die richtige Menge Öl auf Ihre Menge Badewasser heran. Nach dem Baden tupfen Sie die Haut des Babys nur trocken.
Hautpflege beginnt im Babyalter
Durch das Verwenden von Ölen mit ungesättigten Fettsäuren versorgen Sie die Haut mit Nähr- und Pflegestoffen, die der Körper nicht auf natürliche Weise produzieren kann. Vielleicht haben Sie Ihren Bauch während Ihrer Schwangerschaft bereits eingeölt, um Dehnungsstreifen entgegen zu wirken und die Haut geschmeidig zu halten. Dann wissen Sie, dass sich die Haut nach dem Einölen weich und geschmeidig anfühlt. Bedenken Sie beim Baden und beim Eincremen, dass Ihr Kind noch keinen natürlichen Abwehrmechanismus besitzt, sondern diesen erst im Laufe der Zeit entwickelt. Entsprechend wenig Allergie auslösende und chemische Zusätze sollten Sie verwenden.
Olivenöl bietet eine gute Grundlage für die regelmäßige Körperpflege, sei es zum Baden oder zum normalen Eincremen. Wenn Sie Ihr Kind ohne Ölzusatz baden, können Sie es anschließend mit wenigen Tropfen Pflanzenöl eincremen, die auf der feuchten Haut verteilt werden. Je weniger Chemie Sie an die Babyhaut lassen, umso geringer ist das Risiko, eine zeitige Allergie zu entwickeln. Sicherlich sind viele Faktoren für Allergien verantwortlich, aber einige Faktoren können Sie selber beeinflussen.