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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stillen Haarausfall in der Stillzeit: Kein Grund zur Panik
Haarausfall in der Stillzeit ist ein gängiges Problem. Mit dem Stillen selbst hat das allerdings nichts zu tun. Verantwortlich für den Haarverlust sind Hormone, die bereits während der Schwangerschaft ausgeschüttet werden.
Haarausfall in der Stillzeit: Hormone sind der Grund
Während in der Schwangerschaft der Östrogenspiegel im Blut sehr hoch ist, fällt er nach der Geburt stark ab und pendelt sich schließlich auf einem normalen Level wieder ein. Das wird jedoch oft als negative Veränderung wahrgenommen: Sorgten in der Schwangerschaft noch dichtes, glänzendes Haar, gesunde Nägel und eine schöne glatte Haut für Wohlbefinden, klagen viele Frauen etwa zwei bis drei Monate nach der Geburt über unreine Haut, brüchige Nägel und Haarausfall.
Ob und wie stark eine Mutter dann den Haarausfall in der Stillzeit wahrnimmt, ist individuell verschieden: Manchmal wird das Haar lediglich etwas dünner, manchmal ist nach dem Duschen aber auch der ganze Abfluss mit Haaren verstopft. Das kann nicht eindeutig auf eine bestimmte Ursache zurückgeführt werden.
Stillen oder Fläschchen geben – kein Unterschied
Fest aber steht: Ob Sie stillen oder Ihrem Kind das Fläschchen geben, macht keinen Unterschied in Bezug auf den Haarausfall in der Stillzeit. Sorge bereiten sollte Ihnen das Phänomen nicht. Nach einigen Monaten wachsen die Haare für gewöhnlich wieder nach – ohne teure Aufbaushampoos oder Nahrungsergänzungsmittel. Mit diesem Wissen können Sie unbesorgt stillen und die ersten Monate nach der Geburt Ihres Kindes genießen.