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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baby-Mythen Was ist dran an gängigen Ammenmärchen?
Schreien, Aufessen und Trockenwerden: Es gibt Klischees in der Baby-Pflege und Erziehung, die sich hartnäckig und über Generationen hinweg halten. Wir haben uns einige der häufigsten Mythen, Weisheiten und Ratschläge in der Baby-Erziehung angesehen.
Nie wieder im Leben erhält man so viele gute Ratschläge wie in der ersten Eltern-Zeit. Omas, Mütter, Tanten, Schwägerinnen, Hebammen, Ärzte, sie alle wissen etwas zum Thema Baby, aber nicht immer haben sie Recht. Diese vier Mythen gehören definitiv in die Mottenkiste der Erziehung:
- Das Baby ruhig mal schreien lassen
- Spielzeugautos für Jungs, Puppen für Mädchen
- Das Kind muss lernen, den Teller aufzuessen
- Mit einem halben Jahr sollte das Baby trocken sein
Weisheit oder Mythos?
Viele Ammenmärchen und Hausmittelchen sind inzwischen längst durch tieferes medizinisches Wissen und Verständnis entlarvt, doch noch immer spuken sie im Alltagswissen umher. Ein Funken Wahrheit könnte ja doch in ihnen stecken. Und je öfter sie wiederholt werden, desto stärker setzen sie sich fest. Aber: Nicht jedes Ammenmärchen ist wirklich eine Weisheit. Im Zweifelsfall einfach anhören und einen Expertenrat einholen, sei es bei Erziehungsratgebern, einem Arzt oder einer Hebamme.
"Es gibt zahlreiche Ratschläge, die so oft wiederholt wurden, dass sie sich bereits in unseren Köpfen festgesetzt haben. Die meisten sogenannten 'Weisheiten’ stellen sich nach genauer Betrachtung jedoch durchaus als Irrtum heraus. Eltern sollten versuchen, fremde Ratschläge zu hinterfragen und sie nicht als absolut wegweisend anzusehen,“ so Kathrin Weiß, Gründerin von tausendkind, das Baby- und Kinderartikel anbietet.