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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baby Leipziger eineiige Vierlinge aus Krankenhaus entlassen
Ihre Geburt war eine Sensation. Am 6. Januar wurden in Leipzig eineiige Vierlinge geboren. Die Mädchen waren gesund aber winzig klein. Seither haben sie sich prächtig entwickelt. Am 9. März wurden sie aus dem Krankenhaus entlassen.
Laura, Sophie, Jasmin und Kim dürfen nach Hause
Die eineiigen Vierlinge aus Leipzig sind am 9. März aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nach zwei Monaten auf der Frühchenstation des Leipziger Universitätsklinikums ging es für das Mädchen-Quartett Laura, Sophie, Jasmin und Kim am Nachmittag nach Hause. Die Geburt der eineiigen Vierlinge gilt als medizinische Sensation. Nach Expertenangaben steht die Chance für ein solches Wunder bei 1:13 Millionen. Die Mädchen waren in der 28. Schwangerschaftswoche um 12 Wochen zu früh geboren worden.
Das Gewicht verdoppelt
Sie waren zwar gesund aber winzig klein. Die ersten Wochen wurden sie im Brutkasten vom Klinik-Team rund um die Uhr umsorgt. Seither haben sie sich nach Klinikangaben gut entwickelt, an Gewicht zugelegt und das Trinken gelernt. "Für uns war entscheidend, dass unsere Vier sich wie ganz normale Babys verhalten - ihre Mahlzeiten selber trinken und keine Atempausen einlegen", betonte der Direktor der Abteilung für Neonatologie Professor Ulrich Thome. Alle Mädchen haben mehr als ein Kilogramm zugenommen und damit ihr Gewicht verdoppelt. Sie wiegen jetzt laut Klinik zwischen 2300 und 2550 Gramm.
Organisationstalent ist gefragt
"Das war ein völlig unspektakulärer Verlauf wie wir ihn gern haben", sagte Thome. Die Eltern haben nun insgesamt fünf Kinder. Das Quartett hat noch einen großen Bruder. "Ehrlich gesagt freue ich mich, dass sie jetzt endlich nach Hause kommen", sagte Mutter Janett Mehnert laut einer Klinik-Mitteilung. Jetzt ist Organisationstalent gefragt. Die Familie bekommt aber auch Hilfe: Das Uniklinikum liefert die Windeln als Geschenk direkt ins Haus. Die spezielle Frühgeborenennahrung und die Babykost spendet ein großer Hersteller. Der Sozialdienst der Klinik hat sich unter anderem darum gekümmert, dass eine Haushaltshilfe die Familie in der ersten Zeit entlastet.