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Weihnachten 2024: Butterpreise 40 Prozent höher – Werden Plätzchen teurer?


Es liegt an einer Zutat
So tief müssen Sie für Plätzchen in die Tasche greifen

Von t-online, mab

24.11.2024 - 16:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Plätzchenbacken: Wer auf Butter verzichtet, schont den Geldbeutel – doch der Geschmack bleibt auf der Strecke.Vergrößern des Bildes
Plätzchenbacken: Wer auf Butter verzichtet, schont den Geldbeutel – doch der Geschmack bleibt auf der Strecke. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer)

Die Preise für Butter steigen, Mehl und Zucker werden günstiger – wird das Backen von Weihnachtsplätzchen in diesem Jahr teurer?

Zur Adventszeit gehört das Backen von Weihnachtsplätzchen – Klassiker wie Vanillekipferl und Butterplätzchen stehen bei vielen ganz oben auf der Liste. Doch angesichts steigender Lebensmittelpreise stellt sich die Frage: Wird das Backen in diesem Jahr teurer? Die Antwort lautet: Es kommt auf die Zutaten an.

Die Preise im Check

Ein Blick auf die wichtigsten Zutaten klassischer Plätzchensorten zeigt deutliche Unterschiede in der Preisentwicklung:

  • Butter: Im Oktober 2024 war Butter laut Statistischem Bundesamt rund 40 Prozent teurer als im Vorjahr.
  • Weizenmehl: Der Preis für Weizenmehl sank um etwa 10 Prozent.
  • Zucker: Zucker wurde um 20 Prozent günstiger.
  • Eier: Die Preise für Eier blieben nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahr.
  • Milch: Milch verteuerte sich um rund 3 Prozent.
  • Schokolade: Der Preis für Schokolade stieg um etwa 8 Prozent.

Setzt man auf Butter, werden die Weihnachtsplätzchen in diesem Jahr voraussichtlich teurer, sagt Thomas Els von der Agrarmarktinformations-Gesellschaft (AMI). Günstigeres Mehl und Zucker können den starken Preisanstieg bei Butter nicht ausgleichen.

"Dadurch verzichtet man auf viel Genuss"

Es gibt jedoch Wege, die Kosten zu senken. Wer möchte, kann statt Butter auch Margarine verwenden, rät die Verbraucherzentrale. In vielen Rezepten liefert sie ebenso gute Ergebnisse und schont dabei den Geldbeutel. Im Oktober war Margarine rund 3 Prozent günstiger als im Vorjahr.

Jürgen Hinkelmann, Vizepräsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, ist kein Freund von Margarine als Butterersatz. "Das ist geschmacklich schlecht, dadurch verzichtet man auf viel Genuss." Stattdessen empfiehlt er, weniger zu backen, aber dafür hochwertige Zutaten zu verwenden. "Das tut auch der Figur gut", sagt er.

Der Preisanstieg bei Butter ist auf die geringere Milchmenge und den niedrigeren Fettgehalt der Rohmilch zurückzuführen. Aufgrund der starken Nachfrage nach anderen Milchprodukten wie Käse stand nach Angaben der Milchindustrie weniger Fett für die Butterproduktion zur Verfügung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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