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Vergiftungsgefahr: Warum man grüne Bohnen besser gut durchkocht


Vergiftungsgefahr
Warum man grüne Bohnen besser gut durchkocht

Berlin (dpa/tmn) – Schonende Garmethoden wie Dämpfen oder sanftes Dünsten sind für grüne Bohnen ungeeignet. Das geht aus einer Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hervor. Erst durch hohe Temperaturen werde das in den Hülsenfrüchten enthaltene Protein Phasin zerstört, das schon in minimalen Dosen gesundheitsschädlich sein könne.

13.07.2021|Lesedauer: 1 Min.
Von dpa
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Phasine stecken in den Samen und Hülsen der grünen Bohne, die auch Gartenbohne genannt wird. Gelangen Phasine in den Körper, können sie Magen-Darm-Probleme auslösen. Häufig sind laut BfR Bauchschmerzen und Übelkeit die Folge. In schweren Fällen können blutige Durchfälle und Fieber auftreten. Meist zeigen sich die Symptome zwei bis drei Stunden nach Verzehr.

Beliebtes Gemüse: Viele Menschen bauen grüne Bohnen im eigenen Garten an.Vergrößern des Bildes
Beliebtes Gemüse: Viele Menschen bauen grüne Bohnen im eigenen Garten an. (Quelle: Nestor Bachmann/dpa-tmn./dpa)

Auch das Kochwasser entsorgen

Dass grüne Bohnen nicht roh verzehrt werden sollten, versteht sich in dem Zusammenhang von selbst. Wer das Gemüse im Garten anbaut, sollte Kinder über das Risiko aufklären – damit sie nicht die Bohnen in einem unbeaufsichtigten Moment pflücken und essen.

Ausreichend erhitzt seien die Hülsenfrüchte gut bekömmlich und enthielten viele wertvolle Inhaltsstoffe, so das BfR. Mindestens zehn Minuten kochen, rät die Verbraucherzentrale Bayern zur Zubereitung. Da auch im Kochwasser Phasine zurückbleiben können, sollte man es immer wegschütten und nicht weiternutzen.

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