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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zuckerfreie Kinderträume Pfannkuchen ohne Zucker: Gesunde Alternativen
Pfannkuchen erfreuen sich bei Alt und Jung großer Beliebtheit. Sie sind süß oder herzhaft genießbar und unkompliziert in der Zubereitung. In der süßen Variante steckt allerdings oft eine große Menge Zucker. Dieser ist mittlerweile ein Politikum geworden, denn Zucker im Übermaß ist schlecht für den Organismus. Mit pflanzlichen Produkten lässt er sich leicht ersetzen – ganz ohne Verlust im Geschmack.
Pfannkuchen ohne Zucker zubereiten
Natürliche Süße aus Pflanzen hat die gleichen Eigenschaften wie Zucker und das ohne seine schädlichen Nebenwirkungen. Tipp: Wenn Sie den klassischen Pfannkuchenteig anrühren, fangen Sie bei den pflanzlichen Süßstoffen mit kleinsten Mengen an und schmecken lieber noch einmal mehr ab, bis die Süße Ihren Geschmack trifft. Für den klassische Pfannkuchenteig benötigen Sie für vier Personen:
- 0,2 l Milch
- 20 g Zucker
- 2 Eier
- 1 Eigelb
- 100 g Mehl
- 1 EL Pflanzenöl
Überblick der pflanzlichen Zuckeralternativen
Mit diesen Produkten können Sie den Zucker im Rezept leicht ersetzen:
Ahornsirup
In Kanada und Nordamerika ist Ahornsirup ein Süßungsmittel mit langjähriger Tradition. Ahornbäume werden bis zu 40 Meter hoch und tragen große gezackte Blätter. Die Ernte ist nur möglich, wenn nachts Minusgrade herrschen und tagsüber die Temperaturen bereits über null Grad Celsius klettern. Bleibt der Frost länger als 36 Stunden aus, geben die Ahornstämme keinen Saft mehr ab und die Ernte ist beendet.
Ahornsirup hat weniger Kalorien als normaler Zucker und erhält zudem Mineralstoffe und Spurenelemente. Ahornsirup sollte man vorsichtig dosieren, denn er süßt doppelt so stark wie Zucker. Ahornsirup ist mittlerweile in jedem gut sortiertem (Bio-)Supermarkt erhältlich.
Kokosblütenzucker
Dieser Zucker wird aus den Blüten von Kokospalmen gewonnen und ein Baum kann bis zu 70 Jahren zur Zuckergewinnung genutzt werden. Er süßt genauso stark wie Haushaltszucker ist aber eine weitaus gesündere Alternative.
Besonders beliebt ist Kokosblütenzucker aufgrund seines intensiven Geschmacks nach Karamell. Kokosblütenzucker weist nicht nur einen niedrigen glykämischen Wert auf, sondern enthält auch wertvolle Nährstoffe: er ist reich an Kalium, Magnesium, Eisen, Bor und Zink. Seine Süßkraft entspricht dabei etwa der von Haushaltszucker. Kokosblütenzucker gibt es in Bio-Supermärkten, Reformhäusern und in Drogeriemärkten in der Backabteilung.
Stevia
Stevia, auch Honigkraut genannt, ist eine süß schmeckende Pflanze aus Südamerika. Das hochkonzentrierte Extrakt süßt drei- bis vierhundermal so stark wie handelsüblicher Zucker. Eine Messerspitze Stevia-Extrakt entspricht ungefähr 100 Gramm Zucker.
Zudem hat Stevia keine Kalorien und enthält auch keinen Zucker. Es ist also eine Alternative gegenüber dem raffinierten Haushaltszucker – auch im Hinblick auf die Gesundheit der Zähne, denn Stevia besitzt eine Plaque-hemmende Wirkung.
Yacon
Die südmerikanische Pflanze ist hier als Süßungsmittel noch sehr unbekannt, während sie in ihrer Heimat seit Jahrhunderten als Nähr-und Heilpflanze verwendet wird. Yacon ist nicht nur für Diabetiker geeignet, Yacon liefert auch deutlich weniger Kalorien als Haushaltszucker oder Honig. Zudem versorgt er den Körper mit wichtigen Mineral- und Ballaststoffen, die sich positiv auf die Darmflora auswirken.
Da Yacon hier noch sehr unbekannt ist, kann man es vorerst nur beim Online-Warenhändler erwerben. Vorsichtig dosieren, da die Süßkraft gegenüber normalem Zucker wesentlich stärker ist.
Birkenzucker
Auch Xylit genannt, wird aus Birken-und Buchenrinde gewonnen. Birkenzucker süßt genauso gut wie herkömmlicher Zucker, ist aber im Gegensatz zu diesem sehr zahnfreundlich, denn er hilft Zahnmineralisierungen zu unterstützen.
Auch dieser Zucker hat wenig Kalorien und kann daher ohne Gewissensbisse, auch von Diabetikern, verwendet werden. Xylit kann man in Supermärkten, Reformhäusern und einigen Drogeriemärkten kaufen. Dosiert wird der Birkenzucker im gleichen Maße wie normaler Haushaltszucker.