Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.In Monaten mit "r" Meerrettich richtig ernten: So geht’s
Wenn Sie Meerrettich ernten möchten, sollten Sie einen großen Spaten besitzen sowie einige wichtige Dinge wissen. Wie Sie das frische Gemüse aus Ihrem Garten auf Ihren Teller bringen, erfahren Sie hier.
Meerrettich ernten in Monaten mit "r"
Wer Meerrettich ernten will, sollte diese alte Faustregel kennen: Das Wurzelgemüse sollte grundsätzlich nur in Monaten mit "r" aus dem Boden geholt werden. Ab September kann folglich mit der Ernte im eigenen Garten begonnen werden.
Damit der Meerrettich keinen bitteren Geschmack annimmt, sollte er nicht zu früh geerntet werden. Sie erkennen die Erntereife von Meerrettich daran, dass die oberirdischen Blätter der Pflanze verwelken – das Signal, dass die Wurzel ihr Wachstum beendet hat.
Wurzeln komplett aus der Erde entfernen
Wichtig, wenn Sie Meerrettich ernten, ist, dass Sie sämtliche Wurzelreste der Pflanze aus der Erde entfernen. Die Pflanze ist dafür bekannt, schon aus den kleinsten Wurzelresten erneut auszutreiben.
Am besten gelingt Ihnen das mithilfe eines großen Garten-Spatens, der etwa 40 Zentimeter tief unter die Meerrettich-Wurzel geschoben wird. Heben Sie den Spaten vorsichtig an und heben Sie das Gemüse so komplett aus dem Boden, ohne die Wurzel zu verletzen und zu riskieren, dass Reste in der Erde verbleiben.
Für lange Haltbarkeit: Geernteten Meerrettich wieder eingraben
Nach dem Ernten können Sie das Gemüse nicht sofort in der Küche verarbeiten? Kein Problem: Graben Sie die Wurzeln einfach wieder in feuchte Erde oder Sand im Garten ein. So machen Sie Meerrettich über mehrere Monate hinweg haltbar. Wichtig dabei ist, dass Sie das Gemüse zuvor nicht gewaschen haben.