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Was Sie bei Verstopfung besser nicht essen sollten


Gesunde Ernährung
Magen-Darm-Beschwerden: Diese Lebensmittel verstopfen

Wer seltener als dreimal die Woche Stuhlgang hat, leidet an Verstopfung. Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, da manche Lebensmittel verstopfend wirken.

Aktualisiert am 16.12.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Lena Wittland
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Insbesondere unter älteren Menschen sind Verstopfungen ein verbreitetes Problem. Doch durch die geläufige Ernährung sind auch immer mehr junge Menschen und Kinder betroffen. Wenn Sie gelegentlich Verstopfungen haben, behalten Sie die folgenden Lebensmittel im Auge, denn diese können die Symptomatik verschlimmern.

Verstopfung ist weit verbreitet und ein ernsthaftes Problem.Vergrößern des Bildes
Verstopfung ist weit verbreitet und ein ernsthaftes Problem. (Quelle: Lars Zahner/imago-images-bilder)

Symptome einer Verstopfung

  • Weniger als drei Stuhlgänge pro Woche
  • Schwierigkeiten oder Schmerzen bei der Darmentleerung
  • Harter Stuhl
  • Kombination mit anderen Symptomen wie Völlegefühl, Bauchschmerzen und Blähungen

Verstopfende Lebensmittel

Ein zu harter Stuhl kommt zustande, wenn zu wenig Flüssigkeit enthalten ist. Daher verstärken flüssigkeitsarme und ballaststoffarme Lebensmittel die Symptomatik. Beispiele sind die folgenden:

  • Getreideprodukte aus Weißmehl wie helles Brot, Brötchen, Toastbrot, Zwieback, Laugengebäck, Salzstangen, Kuchen, Kekse, Nudeln
  • Polierter Reis
  • Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Pudding, Eiscreme, Käse
  • Fleisch, Fisch und Eier
  • Durchgekochtes Gemüse wie Karotten, Zucchini
  • Obstsorten wie unreife Banane und unreife Kaki
  • Stark verarbeitete Fertigprodukte mit wenig Gemüse und Vollkorn wie Pizza, Lasagne, Crêpes
  • Frittiertes und Fastfood
  • Chips, Cornflakes, Schokolade, Gummibärchen
  • Alkohol

Dass die genannten Lebensmittel Verstopfung begünstigen, bedeutet nicht, dass Sie diese komplett meiden müssen. Mit einigen Veränderungen nehmen Sie sie weiterhin zu sich, ohne gesundheitliche Beschwerden zu haben.

Ernährung bei Verstopfung

Um Verstopfungen langfristig zu lösen, lohnt es sich, die Ernährung anzupassen. Die folgenden Alternativen sind gut für Ihre Darmgesundheit:

  • Anstelle eines Frühstücks aus Cornflakes und Milch empfiehlt sich Porridge aus Haferflocken, Leinsamen und Nüssen. Auch Müsli ist eine leckere Alternative. Für einen weicheren Stuhlgang sind geschrotete Leinsamen, Flohsamenschalen, frisches Obst und getrocknete Pflaumen hilfreiche Zutaten.
  • Konsumieren Sie häufig helles Brot, bietet sich Vollkornbrot als Alternative an. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Sorten. Geben Sie nicht direkt auf, wenn die erste Ihren Geschmack nicht trifft.
  • Auch mit dem Brotbelag unterstützen Sie Ihren Darm. Geben Sie einige geschnittene Tomaten oder Gurken hinzu. Probieren Sie alternativ süße Aufstriche aus Datteln und anderem Trockenobst.
  • Nutzen Sie auch bei Reis und Nudeln die Vollkornvariante. Zur Umgewöhnung bereiten Sie eine Mischung aus Weizennudeln und Vollkornnudeln zu.
  • Geben Sie Gemüse in Ihre Gerichte. Egal ob auf der Pizza, in der Lasagne oder in der Nudelsauce: Einige geschnittene Tomaten, etwas Zucchini oder Paprika wirken Verstopfung entgegen und peppen die Gerichte auf. Bereiten Sie ansonsten einen Beilagensalat zu.
  • Nutzen Sie Hülsenfrüchte für Saucen, Dips und Brotaufstriche.
  • Snacken Sie anstelle von Schokolade, Chips und Gummibärchen lieber Obst, Nüsse und Gemüsesticks. Eine leckere Mischung aus beiden Welten erhalten Sie durch mit Schokolade überzogene Früchte oder Datteln mit Nussfüllung.

Neben der Ernährung wirken auch einige Medikamente und Bewegungsmangel verstopfend. Klären Sie die Symptome bei anhaltenden Beschwerden mit einem Arzt ab und entwickeln Sie eine ganzheitliche Lösung.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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