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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Indische Küche Bhatura: Indisches Fladenbrot in Ballonform
Die indische Küche ist vielseitig und würzig. Als Grundbestandteil eines Essens gehören dabei Reis und Bhatura, ein indisches Fladenbrot, genauso dazu, wie scharfe Gewürze. Besonders das Brot spielt beim indischen Essen eine wichtige Rolle: Es ist nicht nur einfach eine Beilage, sondern dient auch als Besteck.
Bhatura – das essbare Besteck
Indisches Fladenbrot wird nicht etwa belegt, wie ein Pitabrot eingerollt oder gefüllt, sondern einfach zerrissen. Mit den kleinen Bhatura-Stückchen wird dann das eigentliche Essen, wie mit einem Löffel, aufgenommen und gegessen. Besonders einfach fällt diese traditionelle Art des indischen Essens, wenn das Brotstück leicht mittig eingefaltet wird.
Mit dem letzten Stück kann dann nach Herzenslust die restliche Soße vom Teller aufgenommen werden. Das Bhatura wird dabei stets mit der rechten Hand gehalten. Die linke Hand gilt in Indien als unrein und darf beim Essen daher nicht eingesetzt werden.
So entsteht indisches Fladenbrot
Bhatura besteht aus Weizenmehl, Weizengrieß, Zucker, Salz, Joghurt und Hefe. Aus den Zutaten wird ein glatter Teig geknetet, der anschließend wie ein herkömmlicher Hefeteig, eine Zeit lang ruhen muss. Anschließend wird indisches Fladenbrot allerdings nicht gebacken, sondern traditionell frittiert, nachdem es in eine Pfannkuchen-ähnliche Form gebracht wurde. Wer alles richtig gemacht hat, bei dem bläht sich das Bhatura während des Frittierens auf wie ein Luftballon.
Für den besonderen Geschmack kann noch etwas Koriander über das Brot verteilt werden. Übrigens gelingt Bhatura auch sehr gut auf dem Grill. So kann beim Grillabend für Abwechslung gesorgt werden, denn selbst gemachtes indisches Brot haben hat bestimmt noch nicht jeder gegessen.