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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gesund leben So gesund ist Buchweizen
Die besten Crêpes werden aus Buchweizenmehl gebacken. Die glutenfreien Samen des Buchweizens sind vollgepackt mit gesunden Nährstoffen.
Anders, als der Name vermuten lässt, ist Buchweizen kein Getreide, sondern zählt zu den Pseudogetreiden. Die bucheckernförmigen Früchte haben dem Knöterichgewächs seinen Namen gegeben. Wir erklären, wie Sie Buchweizen vielfältig zubereiten.
Buchweizen – einige Fakten
- Buchweizen ist ein Knöterichgewächs. Genau wie Amaranth und Quinoa wird er zu den Pseudogetreiden gezählt.
- Die kleinen dreieckigen Samen sind glutenfrei und werden daher gerne als Alternative zu Mehl verwendet.
- Die nährstoffreiche Saat kann gekocht und gebacken, roh oder als Keimling gegessen werden. Gerade letztere Variante ist reich an Enzymen, Mineralien und hochwertigen Pflanzenstoffen.
Das macht Buchweizen so gesund
Im Vergleich zu den herkömmlichen Getreidearten enthält dieses Pseudogetreide etwas mehr Kohlenhydrate und weniger Ballaststoffe. Daher ist auch der Kaloriengehalt mit etwa 336 Kilokalorien in 100 Gramm rohem Buchweizen etwas höher. Wegen seiner hohen Quellfähigkeit ist Buchweizen aber sehr sättigend.
Der hohe Gehalt an Mineralien wie Kalium und Magnesium sowie ganze 9,1 Gramm Eiweiß machen das Lebensmittel besonders interessant.
Neben weiteren Mineralstoffen wie Eisen und Zink sind auch viele Vitamine enthalten. Über Buchweizen nehmen Sie Vitamin E, verschiedene B Vitamine sowie Folsäure auf.
Falls Sie an Zöliakie leiden oder empfindlich auf Gluten reagieren, ist Buchweizen eine vielseitige Option. Er enthält weder das Klebeeiweiß noch Weizenlektine.
Weitere gesundheitliche Vorteile
- Buchweizen enthält Rutin. Dieser Inhaltsstoff senkt den Blutzuckerspiegel nachweislich. Daher ist er für Diabetiker wunderbar geeignet.
- Derselbe Stoff stärkt die Blutgefäße und kann so positiv auf das Herz-Kreislauf-System einwirken.
- Unter anderem durch den Ballaststoffgehalt hilft das Pseudogetreide den Cholesterinspiegel auszubalancieren.
- Buchweizenkeimlinge sind besonders gesund, da sie basisch sind. Um Buchweizen zu keimen, geben Sie die trockenen Samen einfach mit der doppelten Menge Wasser in ein Gefäß. Lassen Sie dies 2 Tage stehen und spülen Sie die Samen zweimal täglich mit kaltem Wasser, sodass die Stärke abgewaschen wird. Wenn die Keimlinge etwa 1 Zentimeter lang sind, sind sie perfekt zum Verzehr.
Rezeptideen mit Buchweizen
Frühstücksideen mit Buchweizen:
- Pfannkuchen mit Buchweizenmehl und Banane
- glutenfreie Buchweizenbrötchen
- Superfood Smoothie mit Buchweizenkeimlingen
Herzhafte Rezepte:
- Buchweizenbratlinge aus Buchweizengrütze
- Buchweizensalat mit Rukola, Paprika und mediterranen Kräutern
Herzhafte und süße Gerichte gelingen
Buchweizen ist ein wahrer Allrounder. Herzhaft oder süß bringt er einen intensiven Geschmack und gesunde Nährstoffe auf Ihren Teller. Aber nicht vergessen: Zu Brot mit fluffiger Krume kann Buchweizenmehl nur mit Getreidemehlen vermischt gebacken werden.
- aok.de: "So vielfältig ist das Pseudogetreide Buchweizen" (Stand: 17.01.2023)
- zentrum-der-gesundheit.de: "Buchweizen – die gesunde Alternative" (Stand: 29.04.2023)
- lwk-niedersachsen.de: "Ökologischer Landbau: Buchweizen in der Schweinefütterung" (Stand: 03.05.2023)