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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bücher schreiben Wie wird man Spiegel-Bestseller?
Ein Platz auf der Spiegel-Bestsellerliste ist für viele Autoren ein Traum. Was genau macht ein Buch zum Bestseller – und wie schaffen Sie es dorthin?
Wer auf der Spiegel-Bestsellerliste landet, hat es geschafft: Hohe Verkaufszahlen, mehr Sichtbarkeit und ein großer Prestigegewinn sind die Folge. Doch der Weg dorthin ist nicht einfach. Die Liste basiert auf Verkaufszahlen aus dem Buchhandel – aber nicht jede erfolgreiche Veröffentlichung schafft es in die Rangliste. Welche Faktoren spielen also eine Rolle? Und wie können Sie Ihre Chancen erhöhen?
Wie entsteht die Spiegel-Bestsellerliste?
Die Spiegel-Bestsellerliste basiert auf Verkaufszahlen, die von Media Control erhoben werden. Dafür werden rund 6.500 Verkaufsstellen in Deutschland ausgewertet. Darunter:
- Sortimentsbuchhandlungen (Einzel- und Filialhändler)
- Onlineshops
- Bahnhofsbuchhandlungen
- Kauf- und Warenhäuser
- Nebenmärkte wie Elektrofachhandel oder Drogerieketten mit Medienangebot
Die Verkaufszahlen werden täglich in eine Datenbank eingepflegt und jeweils am Montagmittag für die Bestsellerlisten der Vorwoche ausgewertet. So entsteht ein aktuelles Bild der meistverkauften Bücher in Deutschland.
Welche Bücher werden berücksichtigt?
Nicht jedes verkaufte Buch kann sich für die Spiegel-Bestsellerliste qualifizieren. Es gibt klare inhaltliche und herstellerische Anforderungen. So ist es erforderlich, dass es sich um eine Original- oder Deutsche Erstausgabe in gedruckter Form sowie um eine individuell-eigenschöpferische Leistung handelt. Ausgeschlossen werden etwa Nachschlagewerke, Kochbücher, Bildbände, Reiseführer, Schulbücher und Comics.
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Erfolgsfaktoren für einen Bestseller
Damit ein Buch in der Spiegel-Bestsellerliste auftaucht, braucht es also vor allem eines: Hohe Verkaufszahlen in kurzer Zeit. Diese Faktoren können dabei helfen:
- Ein starkes Thema: Bücher, die aktuelle Trends aufgreifen oder gesellschaftliche Diskussionen anstoßen, haben oft gute Chancen.
- Ein bekannter Name: Prominente Autoren haben es leichter, da sie bereits eine Fanbasis mitbringen.
- Verlag oder Selfpublishing? Große Verlage haben mehr Marketingpower, aber auch Selfpublisher können es mit geschickter Strategie auf die Liste schaffen.
Marketing und Verkaufsstrategien
Selbst das beste Buch verkauft sich nicht von allein. Hier sind einige Maßnahmen, die den Erfolg fördern können:
- Medienpräsenz: Interviews, Rezensionen, Social Media oder Zeitungsartikel können helfen, das Buch bekannt zu machen.
- Lesungen und Events: Direkter Kontakt mit Lesern stärkt die Bindung und erhöht die Verkaufszahlen.
- Gezielter Verkaufsstart: Besonders wichtig sind hohe Verkaufszahlen in der ersten Woche nach Veröffentlichung – denn diese zählen besonders stark für die Platzierung.
Viele Bestsellerautoren wenden die Preorder-Strategie an. Vorbestellungen, die schon Wochen oder Monate vor der Veröffentlichung eingehen, werden oft gesammelt und in der ersten Verkaufswoche gezählt. Dadurch entsteht ein starker Verkaufsimpuls, der das Buch direkt in die Bestsellerlisten katapultieren kann.
Wenn Sie also ein Buch schreiben, sollten Sie bereits frühzeitig Vorbestellungen generieren – etwa durch exklusive Inhalte oder besondere Angebote für Frühbesteller.
Ein oft übersehener Trick: Einflussreiche Lesergruppen frühzeitig ansprechen. Wenn Ihr Buch beispielsweise Lehrkräfte, Unternehmer oder Hobbyköche anspricht, kann es helfen, gezielt Fachmagazine oder Communities einzubinden. Empfehlungsmarketing innerhalb solcher Gruppen kann die Verkäufe stark steigern.
- Eigene Recherche
