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Cybermobbing: Wie kann man sich davor schützen?


Sicherheit im Internet
Wie kann man sich vor Cybermobbing schützen?

Das Internet ist Teil des Alltags, hat aber neben Vorteilen auch einige Schattenseiten. Wir erklären, wie Sie sich vor Problemen wie Cybermobbing schützen.

06.09.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Jessica Jantz
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Mobbing ist ein ernst zu nehmendes Thema, von dem viele Menschen in der Schule oder im Berufsleben betroffen sind. Dadurch, dass das Internet immer mehr im Alltag Thema ist, hat sich letztendlich auch das Cybermobbing entwickelt. Davon ist die Rede, wenn Attacken online erfolgen. Es gibt allerdings Maßnahmen, um sich selbst zu schützen. Hier erfahren Sie, welche Hilfe es gibt und wo Sie diese finden.

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Vom Cybermobbing können alle betroffen sein: Erwachsene, Jugendliche und auch Kinder. (Quelle: IMAGO/imago)

Was kann ich bei Cybermobbing tun?

Sind Sie oder Ihr Kind von Cybermobbing betroffen, ist es wichtig, die Angriffe, so gut es geht, zu dokumentieren. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, Cybermobbing kann für die Täter Konsequenzen haben. Ein Screenshot ist eine gute Methode, um die Angriffe und Mobbingattacken zu dokumentieren und sie bei Bedarf der Schulleitung oder dem Betriebsrat vorzulegen. Anschließend haben Sie weitere Handlungsmöglichkeiten:

  • Ist Ihr Kind betroffen und stammt die Attacke von Mitschülern, informieren Sie umgehend die Schule.
  • Wurden beschämende Inhalte im Internet veröffentlicht, setzen Sie sich mit den Seitenbetreibern in Verbindung und verlangen Sie die Löschung.
  • Blockieren Sie den Angreifer, sodass dieser keinen Zugang zu Ihren Onlineprofilen hat.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn ein Straftatbestand (etwa Beleidigung oder Bedrohung) vorliegt.

Wie beuge ich Cybermobbing vor?

Vorbeugung ist nur bis zu einem gewissen Maß möglich. Mobber können schnell einen Grund finden, warum sie ihre Attacken planen und im Internet umsetzen. Es gibt aber einige Maßnahmen, mit denen Sie das Risiko minimieren können:

  • Setzen Sie auf Privatsphäre und teilen Sie Onlineinhalte nur mit Ihren Freunden.
  • Reagieren Sie nicht, wenn Sie belästigende Nachrichten erhalten.
  • Melden Sie Belästigungen und Hassattacken sofort beim jeweiligen Netzwerk oder Provider.
  • Überlegen Sie sich, welche Inhalte Sie im Internet teilen. Einmal gepostet, lassen sich Fotos und Texte nur schwer löschen.
  • Suchen Sie sich rechtzeitig Hilfe, bevor das Mobbing aus dem Ruder läuft.

Warum ist Cybermobbing so gefährlich?

Ob Mobbing am Arbeitsplatz oder im Internet – die psychische Belastung ist für Betroffene enorm. Während die Täter in Schule und Job nicht anonym agieren, sieht das im Internet anders aus. Es gibt einige Gründe, warum Cybermobbing so gefährlich für Betroffene ist:

  • Digitale Posts verbreiten sich oft rasend schnell und lassen sich kaum kontrollieren.
  • Die Täter sind häufig anonym und nur schwer zu fassen.
  • Cybermobbing findet rund um die Uhr statt, nach Feierabend ist damit nicht Schluss.

Wenn Sie oder jemand in Ihrem Umfeld von Cybermobbing betroffen ist, holen Sie sich Hilfe. Die Polizei ist ein wichtiger Ansprechpartner, sie kann nicht nur bei Straftaten aktiv werden, sondern auch beratend zur Seite stehen.

Verwendete Quellen
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