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Bedeutung von "Digital Detox": Was versteht man darunter?


Der Technik entkommen
"Digital Detox": Diese Warnzeichen sollten Sie ernst nehmen

t-online, Lucas Drebenstedt

31.08.2024Lesedauer: 3 Min.
Woman putting her phone in drawer with different gadgets at homeVergrößern des BildesEs kann hilfreich sein, die digitalen Geräte außerhalb der Sicht zu verstauen, um die Versuchung zu minimieren. (Quelle: xSvittlanax via imago-images.de/imago)

Digital Detox hängt mit der heutigen Verbreitung von technischen Geräten zusammen. Aber was genau bedeutet der Ausdruck? Wir erklären es.

Wir sind heutzutage von vielen technischen Geräten wie Smartphones, Computern oder Smart-TVs umgeben. Dadurch sind wir im Grunde ständig erreichbar und haben Zugriff auf das Internet, soziale Medien und Informationen. Diese Entwicklung bringt neben einigen Vorteilen auch Nachteile mit sich und kann Probleme verursachen. Mit "Digital Detox" versuchen Menschen, der Technik zumindest zeitweise zu entfliehen. Hier erfahren Sie, was das Modewort genau bedeutet und ob an dem Konzept was dran ist.

Was bedeutet Digital Detox?

"Digital Detox" ist ein englischer Ausdruck und heißt übersetzt auf Deutsch "digitale Entgiftung". Es geht also darum, auf digitale beziehungsweise technische Geräte für eine bestimmte Zeit zu verzichten. Das kann zum Beispiel Smartphones, Computer, Tablets und Smart-TVs umfassen. Digital Detox bedeutet oft ebenfalls, auf die Nutzung des Internets und sozialer Medien zu verzichten. Auch Tiktok, Instagram, Threads und Co. sind dabei häufig verboten.

Wie lange dauert Digital Detox?

Bei Digital Detox handelt es sich häufig um eine persönliche Entscheidung. Demzufolge können Sie selbst bestimmen, wie lange die "Entgiftung" dauern soll. Einige Tage sind ebenso möglich wie mehrere Monate oder ein tägliches Zeitfenster von ein paar Stunden. So könnten Sie zum Beispiel wochentags von 20 Uhr bis zum Schlafengehen auf digitale Geräte verzichten.

Oft entscheiden sich Menschen für Digital Detox, wenn sie merken, dass ihnen die Nutzung von Smartphones, sozialen Medien und dergleichen nicht guttut. Dazu zählt die Verschlechterung der mentalen Gesundheit, so wie die Erkenntnis, dass die Geräte und Apps sie vom Schlafengehen abhalten. Aus diesem Grund entscheiden sie dann, wie lange und auf welche Geräte sie genau verzichten möchten. Wie eine digitale Entgiftung aussieht, hängt daher vom eigenen Nutzungsverhalten ab.

Tipps für eine digitale Entgiftung

Wenn Sie Digital Detox ausprobieren möchten, können Ihnen die folgenden Mittel dabei helfen:

  • Finden Sie heraus, welche digitalen Geräte Ihnen nicht guttun, und entscheiden Sie, worauf Sie konkret verzichten möchten. Das können alle derartigen Geräte oder auch nur soziale Medien oder eine bestimmte App sein.
  • Wenn Sie auf soziale Medien verzichten möchten, löschen Sie alle derartigen Apps von ihrem Smartphone, Tablet und anderen Geräten.
  • Finden Sie andere Aktivitäten, die Sie beschäftigen und von der digitalen Nutzung ablenken. Verlassen Sie zum Beispiel die Wohnung, treffen Sie sich mit Freunden oder treiben Sie Sport.
  • Notieren Sie ihren Fortschritt beim "Entgiften", um die Motivation aufrechtzuerhalten und Ihre Erfolge nachvollziehen zu können.

Mögliche Gründe für Digital Detox

Digital Detox soll dabei helfen, die negativen Effekte zu mindern, welche technische Geräte bewirken können. Wenn Sie merken, dass die Nutzung von sozialen Medien, Smartphones oder Ähnlichem ihre mentale Gesundheit beeinträchtigt oder Sie stresst, können Sie den digitalen Entzug versuchen. Beispiele:

  • Werden Sie unruhig oder fühlen sich gestresst, wenn Sie Ihr Handy nicht finden?
  • Haben Sie den Drang, alle paar Minuten auf Ihr Smartphone zu schauen?
  • Sind Sie häufig wütend, ängstlich oder traurig, nachdem sie soziale Medien benutzt haben?
  • Bleiben Sie häufig lange wach, weil sie noch etwas an Ihrem Handy machen?

Dies sind mögliche Anzeichen, dass Sie Digital Detox versuchen sollten. Wenn Sie eine dieser Fragen mit ja beantworten, kann es bereits sinnvoll sein, dass Sie für eine Weile auf soziale Medien oder digitale Geräte verzichten.

Verwendete Quellen
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