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Migration und Aufnahme von Flüchtlingen verjüngt Deutschland


Durchschnittsalter sinkt
Zuwanderung macht Deutschland jünger

Von dpa
13.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Flüchtlinge, die wie hier nahe der oberösterreichischen Ortschaft Hanging über die Grenze nach Deutschland kamen, tragen zur "Verjüngung" der Gesamtbevölkerung bei.Vergrößern des Bildes
Flüchtlinge, die wie hier nahe der oberösterreichischen Ortschaft Hanging über die Grenze nach Deutschland kamen, tragen zur "Verjüngung" der Gesamtbevölkerung bei (Quelle: Peter Kneffel/Archivbild/dpa-bilder)

Im Jahr 2015 ist das Durchschnittsalter in Deutschland erstmals seit der Wiedervereinigung leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, betrug dieses Ende des Jahres 44 Jahre und drei Monate, ein Monat weniger als 2014.

Der Zuwachs um rund 978.000 Menschen und die "Verjüngung" der Gesamtbevölkerung war vor allem auf Migration und die Aufnahme von Flüchtlingen zurückzuführen: Während die deutsche Bevölkerung weiter alterte und Ende 2015 ein durchschnittliches Alter von 45 Jahren erreichte, betrug der Altersdurchschnitt der Bevölkerung ohne deutschen Pass 37 Jahre und fünf Monate.

Die Menschen, die aus Krisengebieten stammten, waren deutlich jünger als in den Vorjahren. Waren sie im Jahr 2014 durchschnittlich 29 Jahre und sechs Monate alt, sank ihr Alter im Jahr 2015 auf 26 Jahre und fünf Monate. Besonders deutlich war der Rückgang bei Menschen aus Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien, hieß es.

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