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Johnny Deep droht Klage


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Hollywoodstar vor dem Bankrott?
Johnny Depp verprasst sein Vermögen

AS

02.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Johnny DeppVergrößern des Bildes
Johnny Depp (Quelle: dpa-bilder)

Der exzentrische US-Schauspieler Johnny Depp steht laut einer Klageschrift kurz vor dem finanziellen Ruin. Der 53-jährige Hollywoodstar habe in den letzten 20 Jahren rund 48 Millionen Dollar verprasst.

Johnny Depps ehemalige Beratungsfirma "The Management Group" (TMG) reichte eine Klage gegen den Schauspieler ein. TMG fordert 4,2 Millionen Dollar von Depp zurück, die sie ihm geliehen hatte. Seine Hausbank soll dem Schauspieler weitere Kredite verweigert haben. TMG ist über zeugt, alles in ihrer Macht Stehende getan zu haben, um den Schauspieler vor sich selbst zu schützen. "Depp, und Depp allein, ist voll verantwortlich für jegliche finanziellen Turbulenzen, in denen er sich heute befindet", heißt es in der Klageschrift vom Dienstag. Depp ist anderer Meinung und sieht sich durch schlechte Ratschläge seine Berater in den Ruin getrieben.

Leben in Saus und Braus

Depp, dessen Name vor allem mit der mehrteiligen Piratensaga "Fluch der Karibik" verbunden ist, machte laut Klageschrift allein für seine 14 Häuser rund 75 Millionen Dollar locker. Unter anderem besitzt der Mime ein Schloss in Frankreich auf 18 Hektar Grund sowie Immobilien auf den Bahamas, einen Reiterhof im US-Bundesstaat Kentucky und mehrere Domizile in Hollywood.

Außerdem habe der Golden Globe-Gewinner und dreimal für den Oscar nominierte Schauspieler seit dem Jahr 2000 etwa 18 Millionen Dollar für eine Jacht ausgegeben, 45 Luxusautos erworben und monatlich rund 700.000 Dollar für Flüge im Privatjet, Wein und seine 40 Angestellten berappt. Zudem besitze der Kunstliebhaber und Sammler etwa 200 Originale berühmter Künstler, darunter Werke von Andy Warhol und Gustav Klimt, sowie 70 Gitarren.

Als besonders exzentrisch und verschwenderisch gilt die Aktion, die Depp anlässlich des Todes des US-Schriftstellers Hunter S. Thompson im Jahr 2005 veranstaltete: Damals zahlte Depp drei Millionen Dollar für eine Trauerfeier, bei der die Asche des Autors mit einer Kanone in die Luft geschossen wurde. Depp hatte die Ikone der literarischen US-Subkultur 1998 in dem Film "Fear and Loathin in Las Vegas" verkörpert.

Teure Scheidung

Auch seine kürzliche Scheidung von der Schauspielerin Amber Heard nach nur eineinhalb Jahren Ehe schlug teuer zu Buche: Nach einer außergerichtlichen Einigung muss der Star sieben Millionen Dollar an die 30-Jährige zahlen.

Schwere Vorwürfe

Heard, für die Depp seine langjährige Lebensgefährtin Vanessa Paradis verlassen hatte, hatte den Hollywood-Star beschuldigt, sie immer wieder körperlich und seelisch misshandelt zu haben. Ihre Anzeige wegen häuslicher Gewalt zog Heard aber schließlich zurück. Mit der Französin Paradis hat Depp zwei Kinder.

Star weigert sich Kredit zurückzuzahlen

Im vergangenen Jahr hatten sich die Wege von Depp und TMG getrennt. Nach eigenen Angaben versuchte TMG, durch die Beschlagnahme einer Immobilie des Schauspielers ihr Geld zurückzubekommen.

Depp verklagte Mitte Januar seinerseits TMG und forderte 25 Millionen Dollar für schlechte Finanzberatung und Geschäftsführung. Er wirft der Firma vor, ohne seine Zustimmung Kredite aufgenommen und ihn an den Rand des Ruins geführt zu haben. Depp habe einzig aus dem Grund Klage eingereicht, um die Bemühungen von TMG zu vereiteln, ihr Geld zurückzuerlangen, erklärte die Firma.

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