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Mogelpackung: Foodwatch & Verbraucherzentrale Hamburg fordern Kennzeichnung


"Shrinkflation"
Verbraucherschützer fordern Warnung auf Mogelpackungen

Von t-online, sms

09.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Mogelpackung oder nicht? Verbraucherschützer wollen das klarer kennzeichnen.Vergrößern des Bildes
Mogelpackung oder nicht? Verbraucherschützer wollen das klarer kennzeichnen. (Quelle: Lars Berg/imago-images-bilder)
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Immer wieder gibt es Mogelpackungen in Supermärkten und Discountern. Das wollen Foodwatch und die Verbraucherzentrale Hamburg künftig aufdecken.

Der Inhalt schrumpft, aber der Preis bleibt gleich oder steigt sogar: Die sogenannte Shrinkflation (deutsch: "Schrumpfflation") greift in Supermärkten und Discountern immer mehr um sich.

Daher kürt die Verbraucherzentrale Hamburg deshalb bereits regelmäßig die "Mogelpackung des Monats". Jetzt fordern die Verbraucherschützer gemeinsam mit Foodwatch eine klare Kennzeichnung von versteckten Preiserhöhungen.

"Ärgerliche Täuschung" wird zur finanziellen Belastung

"Weniger Inhalt zum gleichen Preis – Lebensmittelkonzerne und Handelsketten nutzen die Inflation aus, um ihre Profite zu steigern und Verbraucherinnen und Verbraucher hinters Licht zu führen. Umweltministerin Lemke muss dieser Praxis einen Riegel vorschieben und die Menschen vor der geheimen Preis-Abzocke schützen", fordert Manuel Wiemann von Foodwatch.

Denn die Shrinkflation sei nicht nur eine "ärgerliche Täuschung" der Verbraucher, für viele bedeute sie auch eine finanzielle Belastung. Das erklärt auch Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg in Bezug auf die aktuelle Mogelpackung des Monats: "Aldi zieht den Menschen mit dem Shrinkflation-Trick klammheimlich das Geld aus der Tasche, tut aber so, als wäre man Verbündeter von Kundinnen und Kunden in Zeiten hoher Lebensmittelpreise." Mehr als 37.000 Menschen haben deshalb bereits eine Petition an die Ministerin unterzeichnet.

Umweltministerium reagiert auf Mogelpackungen

Das Bundesumweltministerium hat vor Kurzem bereits ein Eckpunktepapier für weniger Verpackungsmüll veröffentlicht. Darin soll auch verboten werden, den Inhalt von Produkten zu verringern, ohne dass auch die Verpackung schrumpft. Davon wären auch einige Mogelpackungen betroffen.

Darunter beispielsweise Süßwaren von Katjes sowie die Streichfette Rama und Sanella von Upfield: Die Füllmenge reduzierte sich bei diesen Beispielen um bis zu 20 Prozent bei gleichbleibender Verpackungsgröße.

Die Initiative des Bundesumweltministeriums begrüßen die Verbraucherschützer zwar, allerdings reiche das nicht aus, um Verbraucher vor der Shrinkflation zu schützen. Sie müssten mit einer entsprechenden Kennzeichnung explizit vor der versteckten Preiserhöhung gewarnt werden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung Verbraucherzentrale Hamburg: "Shrinkflation: Verbraucherzentrale Hamburg und foodwatch fordern Kennzeichnung von versteckten Preiserhöhungen"
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