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Umwelt | Grüne Geldanlage: Kann man den Regenwald mit Aktien retten?


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Grüne Zukunft: Müssen Sie die Bank wechseln?


Aktualisiert am 26.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Skyline des Bankenviertels in Frankfurt am Main (Symbolfoto): Hunderte Millionen Euro wechseln an der Börse täglich die Besitzer.Vergrößern des Bildes
Skyline des Bankenviertels in Frankfurt am Main (Symbolfoto): Hunderte Millionen Euro wechseln an der Börse täglich die Besitzer. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)

Klimakollaps oder grüner Wandel: Die Finanzindustrie entscheidet mit, wie nachhaltig unsere Zukunft wird. Die Banken überlegen neu, wem sie noch Geld leihen – und wer keine Kredite mehr bekommt.

Klimaschutz ist teuer. Noch mehr Geld kostet es aber, nichts gegen die Klimakrise zu tun. Die meisten Banken wissen das und entscheiden bei der Kapitalvergabe immer öfter danach, wie grün ein Unternehmen ist. Ohne das Geld der Finanzwirtschaft sind die Energiewende und die Verkehrswende kaum machbar.

Aber wie entscheiden die Banken, welche Unternehmen noch Kredite bekommen? Was kann man als Bankkunde oder Privatanleger für eine grünere Zukunft tun? Und welche Geldanlagen sind wirklich nachhaltig? In der sechsten Folge von #WWFthink geht es genau darum, der Titel der Diskussion lautet: "Green Finance – wie wir nachhaltiger mit unserem Geld umgehen":

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Nachhaltigkeit oder Greenwashing

Ein zentraler Punkt der Diskussion: der Wandel vieler Geldhäuser zu sogenannten "Ökobanken". Immer mehr Kreditinstitute in Deutschland werben mit grünen Geldanlagen und versprechen ethische Rendite. Wer nachhaltig investiert, soll Gewinne machen und gleichzeitig den Regenwald retten, die Meere säubern oder die Energiewende anschieben können.

Bisher gibt es aber keine bindenden Kriterien dafür, was Banken als nachhaltig, grün oder umweltfreundlich anbieten dürfen, und was nicht. Für viele Kunden ist es deshalb schwierig zu erkennen, was hinter den Versprechen der Kreditinstitute steckt. Denn Fakt ist auch: Ein großer Teil des weltweiten Finanzvermögens stützt weiterhin Firmen, deren Geschäfte die Umwelt zerstören, Kriege befeuern oder Kinderarbeit in Kauf nehmen.

Wohin das Geld fließt, entscheiden Großanleger und die Finanzindustrie – aber auch Bankkunden können mitbestimmen. Allein auf deutschen Giro- und Tagesgeldkonten liegen derzeit rund 1,7 Billionen Euro. Anders angelegt, könnte diese Summe mit zwölf Nullen die Gesellschaft nachhaltig positiv verändern.

Wer diskutiert mit?

  • Christian Achilles, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Leiter Kommunikation und Medien: "Beim Nachhaltigkeitsthema sind wir als Sparkasse ein Spiegelbild: genauso weit oder genauso langsam wie Deutschland insgesamt ist."

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  • Silke Stremlau, Vorständin Hannoversche Kassen: "Die Finanzbranche ist der Hebel hinter der Energiewende, der Verkehrswende, der Agrarwende."

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  • Dr. Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen: "Es wird nie einen Fond geben, bei dem man sagen kann: dieser ist perfekt grün. Da wird es immer Schattierungen geben. Und natürlich auch immer eine gewisse Subjektivität der Bewertung."

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  • Matthias Kopp, Leiter Sustainable Finance bei WWF Deutschland: "Es braucht einen Ausweis für die Klima- und Nachhaltigkeitswirkung aller Finanzprodukte. Jedes Investment hat eine Wirkung."

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  • Moderiert wird der Umwelt-Talk von Marco Vollmar, der bei WWF Deutschland die Kommunikation geschäftsführend leitet.

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Im Talkformat #WWFthink von WWF, SKPlab und t-online stehen neue Ideen, wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Vorschläge im Mittelpunkt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Bundesbank: Monatsbericht 2021
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