Messreihe der US-Wetterbehörde Weltweit wärmster Januar seit 141 Jahren
Der Trend der Erwärmung aus den vergangenen Jahren setzt sich fort: Die US-Wetterbehörde berichtet, 2020 war weltweit der wärmste Januar seit 1880. Auch in Deutschland lagen die Temperaturen über dem Durchschnitt.
Der vorige Monat war der US-Wetterbehörde NOAA zufolge der weltweit wärmste Januar in ihrer 141-jährigen Messreihe. Damit setzt sich ein Trend der Erwärmung aus den vergangenen Jahren fort: Vier der wärmsten Januar-Monate wurden seit 2016 gemessen, die zehn wärmsten seit 2002, wie die Behörde am Donnerstag (Ortszeit) weiter mitteilte. Die globale Temperatur habe 1,14 Grad Celsius über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts gelegen und damit sehr knapp über dem bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2016, hieß es.
Vergangene Woche hatte der europäische Klimawandeldienst Copernicus (Copernicus Climate Change Service) bereits erklärt, dass der Januar der wärmste in Europa und ganz knapp auch weltweit seit Beginn der jüngeren Aufzeichnungen im Jahr 1981 gewesen sei. In Deutschland war es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der fünftwärmste Januar seit 1981. Er lag demnach 3,5 Grad über dem mittleren Januarwert des Referenzzeitraums 1981 bis 2010.
Mit Blick auf die Vereinigten Staaten war der vorige Monat der fünftwärmste bislang gemessene Januar, wie NOAA weiter mitteilte.
- Nachrichtenagentur dpa