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Naturkatastrophen – die Gefahr nimmt zu


Aktualisiert am 12.01.2021Lesedauer: 2 Min.
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Quelle: SAKDAWUT14/Breawna Smith/Pinderphoto/getty-images-bilder
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Naturkatastrophen zerstören Jahr für Jahr Leben, ganze Landstriche und Städte. Sie gelten als natürliche Phänomene – doch der menschengemachte Klimawandel verstärkt sie, sodass die Zerstörungen zunehmen.

Naturphänomene gehören seit Anbeginn der Zeit zu wichtigen und regelmäßigen Ereignissen. Sie sind für die verschiedenen Erdzeitalter verantwortlich, ebenso wie für die Entstehung unsere Kontinente. Zu Katastrophen werden sie dann, wenn Mensch und Tier gefährdet und Hab und Gut zerstört werden. Stürme, Starkregen und Unwetter, Brände und Hitzewellen sind natürliche wetterschwankungsbedingte Phänomene. Doch der Mensch nimmt Einfluss.

Direkte Folgen der Klimaveränderung

Der Klimawandel mit den steigenden CO2-Emissionen manifestiert sich in langfristigen Klimaänderungen. Dazu zählen allen voran die Temperaturveränderungen und der darauffolgende Meeresspiegelanstieg sowie zunehmende Wetterextreme auf der ganzen Welt.

Diese Weltkarte zeigt geophysikalische und wetterbedingte Ereignisse. Deutlich wird, dass die wetterbedingten Naturkatastrophen zunehmen. Das hat folgende Gründe:

  • Wärmere Temperaturen beschleunigen die Gletscherschmelze. Diese sorgt für einen ansteigenden Meeresspiegel. Überflutungen sind die Folge, Menschen verlieren ihr Zuhause.
  • Stürme, Starkregen und Unwetter entstehen, weil aus wärmeren Ozeanen mehr Wasser verdunstet. Die ebenfalls wärmere Atmosphäre kann mehr davon aufnehmen und damit auch mehr wieder abregnen. Außerdem führt kondensierender Wasserdampf in den Wolken zu mehr Energie – stärkere und vermehrte Unwetter und Stürme entstehen.
  • Durch wärmere Temperaturen kommt es außerdem zu Hitzewellen, Dürren und Ernteverlusten, zu stärkeren Waldbränden wie zuletzt in Brasilien und Australien und zum Korallen- und Artensterben.

Bilanz der Naturkatastrophen 2019

Die Versicherer zeichnen jährlich alle Naturereignisse und deren verursachte Schäden auf. 2019 forderte mit 820 Ereignissen rund 9.000 Todesopfer. Die Zahl liegt deutlich unter dem Durchschnittswert von 37.400 der letzten zehn Jahre.

Aufteilung der Ereignisse im Jahr 2019:

  • Überschwemmungen: 45 Prozent
  • Stürme: 38 Prozent
  • Hitze und Brände: 10 Prozent
  • Vulkanausbrüche, Tsunamis, Erdbeben: 7 Prozent

Betroffene Kontinente

  • Asien: 43 Prozent
  • Nordamerika inkl. Zentralamerika und der Karibik: 20 Prozent
  • Afrika: 15 Prozent
  • Europa: 12 Prozent
  • Australien/Ozeanien: 2 Prozent
Verwendete Quellen
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