Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zimmerpflanzen Hirschzungenfarn mag es kühl und schattig
Der Hirschzungenfarn gehört wahrlich zu den Schmuckstücken unter den Farnen. Er kann sowohl im Zimmer als auch im Garten kultiviert werden. Vielleicht begegnen Sie Asplenium scolopendrium sogar auf dem Waldspaziergang. Dort wächst er auf Steinen oder an schattigen Felsen.
Kräuselnde Blätter mit tausendfüßlerartigen Sporen
Breite, zungenförmige Blätter, die oftmals am Rand hübsche weiche Wellen bilden und wie eine grüne Fontäne aus der Rosette entspringen, sind für diesen Zimmerfarn charakteristisch. Ein Blick unter sein Laub verrät, warum er lateinisch Asplenium scolopendrium genannt wird. Letzterer Begriff bedeutet "tausendfüßlerartig", und genau so sehen die Sporen unter den Blättern des Hirschzungenfarns aus: wie kleine Tausendfüßler, die es sich nebeneinander auf den Blattunterseiten gemütlich gemacht haben.
Hirschzungenfarn – eine Pflanze für die dunklen Stellen im Zimmer
Viele Pflanzen mögen helle Räume, nur dann gedeihen sie gut. Nicht so der Hirschzungenfarn, er mag es halbschattig bis schattig. Sonne ist ihm zuwider, setzen Sie ihn daher keiner direkten Sonnenstrahlung aus. Auf der nördlich ausgerichteten Fensterbank fühlt er sich beispielsweise wohl. Im Sommer können Sie mit Ihrem Zimmerfarn den Balkon oder die Terrasse schmücken. Neigt sich das Jahr dem Ende zu, stellen Sie den Hirschzungenfarn am besten an einen kühlen Platz. Die Temperaturen sollten im Winter 12 Grad Celsius nicht übersteigen, sonst können schnell Schädlinge aufkommen.
Hirschzungenfarn richtig pflegen
In der Wachstumszeit müssen Sie den Hirschzungenfarn regelmäßig gießen. Doch Vorsicht: Asplenium scolopendrium mag nasse Füße überhaupt nicht. Sammelt sich Wasser im Untersetzer an, sollten Sie dieses wegkippen. Von April bis Anfang September können Sie den Zimmerfarn beim Wachstum unterstützen, indem Sie dem Gießwasser einmal wöchentlich Flüssigdünger hinzugeben. Im Winter sollten Sie die Wassergaben wieder reduzieren.