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Känguruhfarn: Seltener Epiphyt aus Neuseeland


Zimmerpflanzen
Känguruhfarn: Seltener Epiphyt aus Neuseeland

Unter den Zimmerpflanzen ist der Känguruhfarn ein echter Exot: In freier Natur kommt die Aufsitzerpflanze nämlich ganz ohne Substrat aus. Wissenswertes zur Lebensweise des Microsorum pustulatum und wie Sie ihn in Zimmerkultur halten können, erfahren Sie hier.

14.08.2014|Lesedauer: 2 Min.
jh (CF)
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Känguruhfarn: Leben als Aufsitzerpflanze

In seiner Heimat, den Regenwäldern Australiens und Neuseelands, wächst der Känguruhfarn epiphytisch. Er gedeiht auf Bäumen und Felsen, zum Teil auch auf trockenem Boden. Das Leben als Aufsitzerpflanze bringt für den Microsorum pustulatum einen großen Vorteil mit sich: Dank seines exponierten Standorts genießt er sehr viel Licht. Hoch droben in den Wipfeln der Bäume erreichen ihn mehr Sonnenstrahlen als am Boden. Wasser und Nährstoffe bezieht der Epiphyt aus der Luft. Mit seinen Wurzeln nimmt er die Feuchtigkeit aus der Atmosphäre und die darin gelösten Nährstoffe wie Ammoniak und Staubpartikel auf.

Microsorum pustulatum als Zimmerpflanze

Der Känguruhfarn eignet sich auch für die Zimmerkultur, wo er als Ampelpflanze gehalten wird. Er wächst nicht besonders hoch, dafür aber umso ausladender. Seine länglichen Blätter sind glänzend grün und wellig geformt. Sie wachsen wild durcheinander und tragen zum üppigen Gesamteindruck des Microsorum pustulatum bei.

Substrat und Standort

Wenn Sie den Känguruhfarn kultivieren möchten, pflanzen Sie ihn in eine Ampel mit durchlässigem Substrat. Ideal ist Orchideensubstrat, Sie können aber auch eine Mischung aus Blumenerde und Kokosfasern verwenden. Hängen Sie die Ampel an einen hellen bis halbschattigen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Um sich optimal zu entwickeln, benötigt der tropische Epiphyt Wärme. Im Sommer sollte die Temperatur bei 20 Grad Celsius liegen, im Winter bei mindestens zehn Grad Celsius.

Pflege des Känguruhfarns

Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen ist der Microsorum pustulatum gegen Staunässe unempfindlich. Daher lautet die Devise beim Gießen: Lieber zu viel als zu wenig. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht und besprühen Sie die Blätter zusätzlich mehrmals die Woche mit Wasser. In der Hauptwachstumszeit zwischen Frühling und Herbst sollten Sie den Känguruhfarn zusätzlich einmal im Monat mit Grünpflanzendünger versorgen.

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