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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zimmerpflanzen Melocactus: Melonenkaktus mit hohen Ansprüchen
Ehe der Melonenkaktus seine erste Blüte zeigt, können sechs bis acht Jahre vergehen. Doch die Zimmerpflanze kann es sich leisten, ihr Publikum warten zu lassen: Ihr üppiger Körper ist auch so attraktiv genug.
Melonenkaktus: Die Diva unter den Kakteen
Üppig rund präsentiert sich der Melocactus, der auf Deutsch den passenden Namen Melonenkaktus trägt. Der breite Körper hat einen Durchmesser von zwanzig bis dreißig Zentimetern und ist von senkrecht verlaufenden Rippen durchzogen, deren Scheitelpunkt mit zahlreichen, unterschiedlichen Dornen besetzt ist. Ab dem sechsten Lebensjahr bildet der Melonenkaktus an der Spitze ein sogenanntes Cephalium aus, eine auffällige Blütenstandszone aus Wollhaaren und Dornen. Über das Jahr verteilt entstehen aus dem Cephalium sporadisch kleine, röhrenförmige Blüten in Rot- und Rosatönen.
Standort und Pflege der Zimmerpflanze
Ein heller, warmer Standort ist für den Melonenkaktus ideal. Allerdings sollte die Zimmerpflanze keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Ihre Ruhephase beginnt im Herbst und endet im Frühjahr: In dieser Zeit bevorzugt der Melonenkaktus einen kühlen Standort mit Temperaturen um die neun Grad. Als Substrat eignet sich Kakteenerde, die mit Tongranulat aufgelockert ist. Falls Ihnen beim Gießen häufiger die Hand ausrutscht, können Sie auch auf ein mineralisches Substrat ausweichen. Dieses absorbiert überschüssige Feuchtigkeit.
Der Melonenkaktus kommt mit wenig Wasser aus. Im Sommer genügt es, die Zimmerpflanze ab und an mit Wasser zu besprühen. Wichtig ist, dass das Wasser kalkarm ist. Im Winter müssen Sie den Kaktus gar nicht gießen. Zwischen April und September befindet sich die Zimmerpflanze in der Wachstumsphase und sollte alle vier bis acht Wochen mit Kakteen- oder Grünpflanzendünger versorgt werden.